Fahrradfreundlicher Arbeitgeber
- Ministerium erhält Bestnote für Förderung der Radmobilität im eigenen Haus
- Förderung des Radverkehrs wichtiger Bestandteil bayerischer Verkehrspolitik
- Verkehrsminister Bernreiter: „Auszeichnung ist auch Ansporn, das Radlland Bayern weiter zu stärken.“
Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr das begehrte Siegel in der höchsten Kategorie „Gold“ erhalten. Staatsminister Christian Bernreiter freut sich über die Auszeichnung: „Der Radverkehr ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Mobilität. Als Verkehrsministerium fördern wir daher nicht nur die Entwicklung des Radverkehrs in ganz Bayern, sondern gehen auch als Arbeitgeber mit gutem Beispiel voran. Ich freue mich sehr, dass unsere Bemühungen nun vom ADFC mit der Bestnote anerkannt worden sind.“
Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Das Ministerium unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“
Das Ministerium bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sehr gute Infrastruktur rund ums Fahrrad. Neben knapp 300 zum Teil überdachten Stellplätzen für Fahrräder bietet es Spinde und Duschen zum Umziehen und eine Reparaturstation. Insgesamt 14 Dienstfahrräder ermöglichen es, Dienstgänge mit dem Rad statt mit dem Auto zu unternehmen. Das Fahrrad ist zudem ein wichtiger Teil des Gesundheitsmanagements des Hauses. Die zahlreiche Teilnahme von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“ oder „Stadtradeln“ zeigt, dass die Angebote des Ministeriums rund ums Radfahren sehr gut angenommen werden.
Die Förderung des Radverkehrs ist ein wichtiger Bestandteil der Verkehrspolitik des Verkehrsministeriums und der gesamten Bayerischen Staatsregierung. Dazu gehört beispielsweise das neue Bayerische Radgesetz, das am 1. August 2023 in Kraft treten wird. Ein Ziel ist dabei, dass der Freistaat bis 2030 gemeinsam mit den Kommunen 1.500 Kilometer neue Radwege realisiert. Es sieht auch eine passgerechte Unterstützung der Kommunen vor, sowohl finanziell als auch in der Praxis. So kann der Freistaat die Steuerung und Koordinierung von wichtigen Radverbindungen übernehmen. Für neue Radwege entlang von Bundes- und Staatsstraßen investiert der Freistaat in den fünf Jahren von 2020 bis 2024 mindestens 200 Millionen Euro, und er fördert die Städte und Gemeinden in Bayern beim Bau von Radwegen durch verschiedene Förderprogramme. „Im Radverkehr steckt ein großes Potenzial, denn das Fahrrad ist auf kurzen bis mittleren Strecken meist das schnellste und kostengünstigste Verkehrsmittel“, so Bernreiter. „Außerdem schont es das Klima und ist gut für die Gesundheit.“ Die heutige Auszeichnung durch den ADFC sieht Bernreiter daher als Bestätigung und Ansporn, den Radverkehr in Bayern weiter voranzubringen.
Auf dem Foto zu sehen (von links nach rechts):
Petra Husemann-Roew, Geschäftsführerin des ADFC, Bayerns Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter, Bernadette Felsch, Vorsitzende des ADFC, und Oberregierungsrat Dr. Martin Achatz. (Quelle: StMB)
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