Familienministerin Müller: "Bayern ist für die Herausforderungen beim Ausbau der Kinderbetreuung bestens gerüstet" – DJI Studie zur Kinderbetreuung
Bayerns Familienministerin Emilia Müller warnt anlässlich der heute veröffentlichten Prognosen des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zum steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen vor Panikmache: „Wir sind in Bayern gut aufgestellt und unsere Programme gehen klar in die richtige Richtung. Familien und Kinder haben in Bayern so gute Lebensbedingungen, wie in kaum einem anderen Bundesland. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Denn wir haben rechtzeitig die richtigen Weichen gestellt und unterstützen unsere Kommunen wie kein anderes Bundesland beim Ausbau der Kinderbetreuung.“
Seit 2008 wurden 80.000 Plätze für unter Dreijährige geschaffen, im Vorschuljahr besuchen 99 Prozent der bayerischen Kinder den Bildungsort Kindergarten. „Das DJI bestätigt unsere Einschätzung, dass der Bedarf an Betreuungsplätzen weiter steigen wird. Der Freistaat unterstützt die Gemeinden daher bei der Schaffung neuer Plätze tatkräftig. Mit dem 4. Sonderinvestitionsprogramm haben wir ein wuchtiges Förderprogramm in Gang gesetzt“, so die Ministerin weiter. Die Gemeinden erhalten aus Mitteln des Bundes einen Aufschlag von 35 Prozentpunkten auf die reguläre Förderung nach Art. 10 FAG. Damit erhalten Kommunen künftig durchschnittlich 85 Prozent statt der regulären 50 Prozent ihrer förderfähigen Investitionskosten. Gefördert werden alle Plätze für Kinder bis zur Einschulung.
Auch auf den vom DJI prognostizierten steigenden Bedarf an Fachkräften in der Kinderbetreuung hat Bayern längst reagiert. „Ausbau und Qualität sind nur mit gut ausgebildetem und motiviertem pädagogischem Personal zu stemmen. Deshalb haben wird die Ausbildungskapazitäten in den vergangenen Jahren immer wieder erhöht. In den bayerischen Kindertageseinrichtungen sind bereits rund 85.000 engagierte Frauen und Männer pädagogisch tätig. Das sind fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren. Sie alle leisten täglich Herausragendes für das Wohl und die Zukunft unserer Kinder. Dafür gebührt ihnen mein besonderer Dank“, so Müller abschließend.
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