Familienministerin Müller: "Kinder in der digitalen Welt nicht allein lassen – wir machen Eltern fit für die Herausforderungen im Netz!" – Safer Internet Day am 9. Februar 2016
Kinder und Jugendliche sind in der digitalen Welt zuhause. Im Alter von 12 bis 19 Jahren sind sie fast sieben Stunden am Tag online, im Alter von 6 bis 13 immerhin zweieinhalb Stunden. „Die Herausforderung für die Eltern heißt also: Kinder und Jugendliche fit machen, damit sie auf die negativen Seiten der scheinbar grenzenlosen Welt des Internets vorbereitet sind“, so Bayerns Familienministerin Emilia Müller zum morgigen Safer Internet Day. „Die Eltern spielen bei der Vermittlung von Regeln im Umgang mit den Netz eine ganz entscheidende Rolle: Kinder müssen lernen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, in dem man Musik illegal herunterladen oder Hassparolen verbreiten darf. Genauso sind Kinder darauf angewiesen, den sicheren Umgang mit persönlichen Daten zu erlernen – wenn es zum Beispiel um die Preisgabe von privaten Informationen Bildern geht“, so Müller weiter.
Das Bayerische Familienministerium investiert jährlich mehr als zwei Millionen Euro in den Jugendmedienschutz, damit Kinder und Jugendliche lernen, mit den Gefahren im Netz umzugehen. Eine wichtige Informationsquelle zum Umgang mit digitalen Medien bietet z.B. das Projekt ‚Webhelm� des JFF – Institut für Medienpädagogik (www.webhelm.de). Um Eltern Sicherheit in Erziehungsfragen rund um die Mediennutzung zu vermitteln, beraten bereits 260 ehrenamtliche Mitarbeiter an 30 Standorten in Bayern Mütter und Väter im Rahmen des Projekts ELTERNTALK (www.elterntalk.net). Zusätzlich hat die Aktion Jugendschutz in Kooperation mit der LAG Erziehungsberatung Bayern im Auftrag des Sozialministeriums ein neues Fortbildungsangebot geschaffen, um Fachkräfte der Erziehungsberatungsstellen medienpädagogisch zu qualifizieren.
„Wir bieten sowohl den Kindern als auch den Eltern und den Erziehern jeweils maßgeschneiderte Angebote, um sich sicher im Netz bewegen zu können. Unser Ziel muss es sein, junge Menschen stark zu machen, damit sie zu einem vernünftigen Umgang mit allen Medienangeboten fähig sind“, so Müller abschließend.
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