Familienministerin Müller: "Kinder und Jugendliche machen Eltern manchmal ratlos – im ELTERNTALK gewinnen Mütter und Väter an Sicherheit!" – Eltern raten Eltern
Über 2.500 mal ELTERNTALK allein im letzten Jahr: knapp 13.000 Gäste haben die Gelegenheit zu einem moderierten Treffen mit anderen Eltern wahrgenommen – und das an 35 Standorten in ganz Bayern. Der ELTERNTALK ist eine einzigartige Form von Beratung für Mütter und Väter: „Hier geht es darum, dass Eltern merken: sie sind mit ihren Fragen, Sorgen oder Zweifeln nicht allein – anderen geht es ganz genauso. In den moderierten Gesprächen können sich Mütter und Väter austauschen, ihre Sichtweisen vergleichen und Lösungen erarbeiten. Dabei spielen Herkunft, Bildungsabschluss, ob alleinerziehend oder nicht, keine Rolle“, erläutert Bayerns Familienministerin Emilia Müller die Basis des Erfolgsprogramms.
Jetzt liegen die Zahlen für das Jahr 2016 vor. Demnach ist die Zahl der Talks im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent und die Zahl der Gäste um knapp 33 Prozent gestiegen. Die Hauptthemen waren Mediennutzung, Änderungen im Leben (Einschulung, Beginn der Pubertät etc.) und Konsum. Das Thema Suchprävention hat spürbar an Bedeutung gewonnen – dazu wurden ca. 40 Prozent mehr ELTERNTALKS veranstaltet als noch im Jahr zuvor.
Enorm ist auch die integrative Kraft des Projekts: „ELTERNTALK konnte Gäste aus 85 verschiedenen Herkunftsländern zur Teilnahme an den Gesprächen motivieren. Hier gelingt es vorbildlich, unterschiedliche Kulturkreise ohne Vorbehalte anzusprechen und an den Diskussionen zu beteiligen“, so die Ministerin.
Gäste, die an einer Umfrage teilgenommen haben, schätzen den Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern als besonders wertvoll ein. Die Atmosphäre wurde als so gut und entspannt bewertet, dass jeder offen sprechen und etwas zur Diskussion beitragen könne.
Um Eltern Sicherheit in Erziehungsfragen zu vermitteln und die Lebenschancen junger Menschen zu fördern, haben das Bayerische Familienministerium und die Aktion Jugendschutz Bayern vor 15 Jahren ELTERNTALK gestartet. Daraus ist bis heute ein bayernweites Netzwerk in 42 Landkreisen und kreisfreien Städten entstanden. Mehr dazu finden Sie hier: