Familienministerin Schreyer: „Die Bedürfnisse der Kinder müssen im Mittelpunkt stehen“ – Kinder
2019 ist Kinderrechtsjahr: Am 20. November feiert die UN-Kinderrechtskonvention ihren 30. Geburtstag. Der diesjährige Weltkindertag am 20. September steht daher unter dem Motto „Wir Kinder haben Rechte!“. Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer nimmt den morgigen Welttag zum Anlass, eine Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen im familiengerichtlichen Verfahren einzufordern: „Damit die Interessen der Kinder bei einer Trennung der Eltern nicht auf der Strecke bleiben, brauchen wir Kinderanwälte sowie verpflichtende Qualifizierungen und Fortbildungen von Familienrichtern“, so Schreyer. Trotz stark konfliktbelasteter Eltern müssen die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt stehen. Es muss individuell für jeden Einzelfall eine passgenaue Lösung gefunden werden, die dem Kindeswohl am besten dient.
Die Stärkung von Kinderrechten ist Gestaltungsauftrag an die Politik. Unabhängig von einer Grundgesetzänderung müssen Kinderrechte auch tatsächlich gelebt und die Interessen von Kindern und Jugendlichen wirklich gestärkt werden. „Beteiligung ist keine Frage des Alters, sondern der richtigen Form. Kinder und Jugendliche möchten gefragt und gehört werden“, betonte die Ministerin. „Es ist unsere Verantwortung, junge Menschen in ihrem Hineinwachsen in die Gesellschaft – und damit auch in unsere Demokratie – zu stärken. Das müssen wir schaffen, ob in der Kita, Schule oder vor Ort in der Gemeinde. Denn sie gestalten die Demokratie von morgen. Ich sehe ein wichtiges Signal an Politik und Gesellschaft, junge Menschen altersentsprechend zu beteiligen und zu fördern“, so Schreyer.
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