Familienministerin Schreyer: „Wir fördern gezielt die Medienkompetenz junger Menschen, damit sie digitale Medien von klein auf unbeschwert nutzen können“ – Jugend
Jeder fünfte Jugendliche war schon einmal von der Verbreitung falscher oder beleidigender Inhalte im Internet betroffen, so die sogenannte JIM-Studie 2018. Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer hält deshalb Maßnahmen zur Prävention von Cybermobbing für dringend erforderlich: „Kinder und Jugendliche werden durch digitale Medien heute mit einer wahren Flut neuer Möglichkeiten der Information, Kommunikation und Unterhaltung geprägt. Ich halte es für wichtig, die jungen Menschen dabei nicht alleine zu lassen. Entsprechend dem Motto des diesjährigen Safer Internet Day ‚Together for a better Internet‘ müssen Eltern, Fachkräfte und Anbieter gemeinsam dafür Sorge tragen, dass alle jungen Menschen einen sicheren und gewaltfreien Zugang zum Netz haben. In unserem Auftrag bietet die Aktion Jugendschutz in diesem Jahr ein umfangreiches Methoden- und Fortbildungsangebot, beispielsweise das Planspiel ‚Bloßgestellt im Netz‘ und den ‚No Blame Approach‘. Speziell für die stationäre Jugendhilfe schaffen wir aktuell ein landesweites Netzwerk von Medientrainerinnen und Medientrainern.“
Mit dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes sollen junge Menschen befähigt werden, Gefahren zu erkennen, sich zu schützen sowie Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. „Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, die Medienkompetenz unserer Kinder und Jugendlichen zu stärken. Dafür investieren wir rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Denn Prävention ist der wirksamste Schutz vor Mobbing und Gewalt im Internet“, so Schreyer.
Als bayernweite Fachinstitution für Medienpädagogik, Gewalt- und Suchtprävention bietet die Aktion Jugendschutz Bayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung die Fachzeitschrift „pro Jugend“, Informations- und Arbeitsmaterialien, Fachberatung und Fortbildungen für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe an. Als wichtiger Partner der Staatsregierung befasst sich das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis mit medienpädagogischer Forschung und praxisbezogener Bildungsarbeit.
Hier finden Sie die JIM-Studie 2018 des mpfs – Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest.
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