Förderbescheidübergabe an Geisskopfbahn in Bischofsmais
BISCHOFSMAIS Seilbahnen sind eine Schlüsselinvestition für den bayerischen Tourismus. Das hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Förderbescheidübergabe an die Geisskopfbahn in Bischofsmais betont. Die Geisskopfbahn ersetzt den seit 1967 betriebenen Ein-Personen-Sessellift durch eine moderne Sechser-Sesselbahn und errichtet in diesem Rahmen auch eine neue Berg- und Talstation.
Aiwanger: „Die neue Seilbahn, die im Sommer und Winter gleichermaßen genutzt werden kann, hat große Bedeutung für den regionalen Tourismus in der Gemeinde Bischofsmais. Mit unserer Förderung geben wir Impulse für die Branche, die besonders stark unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu leiden hat, und setzen uns weiterhin für eine nachhaltige Stärkung des Tourismus in ländlichen Gebieten ein.“ Durch die neue Seilbahn verringert sich die Fahrzeit von 14 auf vier Minuten. Die Anlage ist so konzipiert, dass sie die Bedürfnisse von Skifahrern und Rodlern ebenso erfüllt wie die der Mountainbiker. Die alte Bahn wird anschließend zurückgebaut. Das Wirtschaftsministerium fördert die Baumaßnahme mit drei Millionen Euro.
„Seilbahnen erhöhen die Attraktivität einer Urlaubsregion zu jeder Jahreszeit und ermöglichen Zielgruppen wie Familien mit Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderungen besondere Naturerlebnisse“, so Aiwanger. „Als wichtige Infrastruktureinrichtung erhalten sie regionale Wertschöpfungsketten und sichern auf diese Weise Arbeitsplätze im ländlichen Raum.“ Darüber hinaus sind sie ein wichtiges Instrument zur Besucherstromlenkung in den Bergen.
Im Rahmen der Richtlinien zur Förderung von Seilbahnen und Nebenanlagen in kleinen Skigebieten unterstützt das bayerische Wirtschaftsministerium die technische Erneuerung und Modernisierung von Seilbahnen mit 10 Millionen Euro brutto pro Jahr. In der High-Tech-Agenda wurden einmalig weitere 10,3 Millionen Euro für 2020 und 5,2 Millionen Euro für 2021 zur Verfügung gestellt.
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