Frauenministerin Müller: "Mädchen sollen ihren eigenen Fähigkeiten vertrauen und nicht nach verstaubten Klischees handeln" – Internationaler Weltmädchentag
Die Benachteiligung von Mädchen hat viele Gesichter. Sie muss nicht bewusst erfolgen, sondern kann auch in einschränkenden Rollenbildern bestehen. Noch viel zu häufig wählen Mädchen nicht nur ihre Kleidung und Spielsachen, sondern auch ihren Beruf nach dem aus, was als typisch weiblich gilt. „Mädchen sollen ihren eigenen Fähigkeiten vertrauen und sich nicht von verstaubten Klischees einschränken lassen“, so Bayerns Frauenministerin Emilia Müller anlässlich des Internationalen Weltmädchentags und ergänzt: „Entscheidend dafür ist, dass sich Mädchen bewusst mit Rollenbildern für Frauen auseinander setzen. Denn nur so können sie ihre Entscheidungen selbstbestimmt treffen und ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen.“
Wie gut ein technischer Beruf, hochhackige Schuhe und lackierte Fingernägel zusammen passen können, hat eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern in ihrem Beitrag zum Jugendwettbewerb ‚Rollenbrecher 2014‘ bewiesen. Über diesen und viele andere Filme zum Thema ‚Chancengerechtigkeit für Frauen und Männer‘ kann noch bis zum 31. Oktober 2014 unter www.rollenbrecher.de abgestimmt werden. Hier sind auch weitere Informationen zum Wettbewerb ‚Rollenbrecher 2014‘ zu finden. Die Gewinner des Publikumspreises erhalten 600 Euro für die Klassenkasse.
Die Vereinten Nationen haben den 11. Oktober als den Internationalen Mädchentag ausgerufen. Dessen Ziel ist es, ein stärkeres Bewusstsein für die Lebenssituation von Mädchen und jungen Frauen zu schaffen, die in Teilen der Welt noch immer vermehrt von Gewalt, sexuellem Missbrauch, von Diskriminierung und Ungerechtigkeit geprägt ist.
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