Frauenministerin Schreyer: „Es tut einer Demokratie gut, wenn Frauen sich beteiligen und in Führungspositionen sind“ – Frauen
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März 2019 erinnert Bayerns Frauenministerin Kerstin Schreyer daran: „Die Einführung des Frauenwahlrechts 1918 war ein politischer Paukenschlag und Meilenstein in der deutschen Geschichte. Dabei dürfen wir nicht vergessen: Diese historische Errungenschaft wurde von Frauen hart erkämpft. Wir haben seitdem zwar viel erreicht – am Ziel sind wir aber noch lange nicht!“
Die Einführung des Frauenwahlrechts war der Beginn einer politischen und gesellschaftlichen Revolution. Zum ersten Mal konnten Frauen am 19. Januar 1919 ihr Wahlrecht ausüben. Zur Wahl gingen damals beeindruckende 83 Prozent der wahlberechtigten Frauen. Die tatsächliche Gleichberechtigung ist aber auch 100 Jahre später noch nicht in allen Bereichen in der Lebenswirklichkeit angekommen.
„Beim Anteil von Frauen in der Politik ist noch Luft nach oben. Dabei haben wir einen großen Reichtum an Frauen mit vielen Fähigkeiten“, betont Schreyer und ergänzt: „Wenn sich zu wenige Frauen engagieren, sei es im Gemeinderat oder im Aufsichtsrat, geht der Gesellschaft etwas Entscheidendes verloren. Aber auch die Frauen selbst müssen sich hier selbstbewusst einbringen und ihre Stärken zeigen!“
Auch in der Arbeitswelt fehlen Frauen beispielsweise immer noch häufiger auf höheren Stufen der Karriereleiter und in bestimmten Berufen und Branchen, die besser bezahlt sind. Geringer bezahlte Berufe sind dagegen oft ausschließlich weiblich besetzt.
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