Förderprogramm "gemeinsam.Brücken.bauen" wird im Schuljahr 2023/24 fortgesetzt
Kultusminister Piazolo: „Chancengerechtigkeit nach Corona weiter sichern – Corona-Lücken nachhaltig schließen – psychosoziale Belastungen der Pandemie abfedern“
MÜNCHEN. Seit Mai 2021 werden an Bayerns Schulen mit dem Programm „gemeinsam.Brücken.bauen“ umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen angeboten, um die Folgen der Corona-Pandemie für die Schülerinnen und Schüler abzumildern. Kultusminister Piazolo dazu: „Wir haben mit ‚gemeinsam.Brücken.bauen‘ vielfältige Fördermöglichkeiten geschaffen, die die Schulen vor Ort individuell und kreativ nutzen, um ihre Schülerinnen und Schüler beim Aufholen nach der Pandemie und beim Erwerb sozialer Kompetenzen bestmöglich zu unterstützen. Diesen erfolgreichen Weg werden wir weitergehen und das Programm im kommenden Schuljahr 2023/24 fortführen. Das haben wir heute im Ministerrat auch so beschlossen.“
Verantwortungsvolle pädagogische Umsetzung vor Ort
„Gemeinsam.Brücken.bauen“ unterstützt die Kinder und Jugendlichen etwa durch individuelle Förderangebote – sei es durch verstärkte Binnendifferenzierung im Regelunterricht, durch Zusatzkurse am Nachmittag oder unter dem Motto „Schüler helfen Schülern“ im Rahmen von Tutorenprogrammen. Bei den Angeboten, die die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich auf freiwilliger Basis belegen können, stehen die Aufarbeitung von Lernrückständen, die Stärkung der Sozialkompetenz und die Aufarbeitung psychosozialer Beeinträchtigungen gleichermaßen im Fokus.
Die Fördermaßnahmen von „gemeinsam.Brücken.bauen“, die seit nunmehr fast zwei Jahren bestehen, treffen an den bayerischen Schulen auf eine sehr große Resonanz. Bayernweit profitierten alleine im Schuljahr 2021/22 rund 234.000 Schülerinnen und Schüler von zusätzlichen Förderangeboten. Minister Piazolo hierzu: „Die Rückmeldungen aus der Schulfamilie zeigen uns, dass die Schulen gerade die Möglichkeit sehr schätzen, gezielt und flexibel auf den bestehenden Förderbedarf vor Ort eingehen zu können und die angebotenen Unterstützungsmaßnahmen individuell darauf ausrichten zu können. Die Schulleitungen und Lehrkräften setzen das Programm sehr engagiert und mit hoher Einsatzbereitschaft um. Dafür bedanke ich mich.“
Weiterhin bestehender Förderbedarf
Gleichwohl zeigt sich, dass bei manchen Schülerinnen und Schülern trotz dieses großen Engagements weiterhin Unterstützungsbedarf besteht. Kultusminister Piazolo dazu: „Durch die Fortsetzung von ‚gemeinsam.Brücken.bauen‘ können die bayerischen Schülerinnen und Schüler auch im kommenden Schuljahr von vielfältigen und individuell auf bestehende Bedürfnisse zugeschnittene Fördermaßnahmen profitieren – sowohl im Bereich der Lernförderung als auch im psychosozialen Bereich. Mir ist es dabei ein besonderes Anliegen, gerade diejenigen Kinder und Jugendlichen zu fördern, die von den Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen sind.“
Im Programm „gemeinsam.Brücken.bauen“ stehen aus Landesmitteln sowie aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ des Bundes insgesamt 210 Millionen Euro zur Verfügung.
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