Freistaat fördert Neubauprojekt des Klinikums Fürth mit rund 110 Millionen Euro – Holetschek: Bayern baut leistungsfähige Krankenhausversorgung kontinuierlich aus
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt den Ausbau der Krankenhausversorgung im Freistaat weiter voran. Holetschek unterstrich am Mittwoch in einer Pressemitteilung anlässlich des Spatenstichs für den ersten Bauabschnitt der Erweiterung am Klinikum Fürth: „Der Neubau am Klinikum Fürth ist ein gewaltiges Modernisierungsprojekt, das die medizinische Versorgung der Menschen in der Region wesentlich verbessern wird. Der fortschreitende Ausbau einer medizinisch leistungsfähigen Krankenhausversorgung überall in Bayern ist eines der zentralen Anliegen unserer Gesundheitspolitik. Dies erfordert kontinuierlich hohe Investitionen in Gebäude und Ausstattung.“
Der Minister fügte hinzu: „Ich freue mich sehr, dass wir bereits den ersten Bauabschnitt dieses wichtigen Projekts am Klinikum Fürth mit rund 110 Millionen Euro fördern können. Die Zusammenarbeit mit dem Klinikträger war vorbildlich, dieses Großprojekt ist von Bedeutung weit über die Stadt Fürth hinaus.“
Das Klinikum Fürth plant im Zuge seines Strategiekonzepts „Klinikum 2030“ umfangreiche Um- und Neubaumaßnahmen. Im ersten Bauabschnitt entsteht ein Funktionstrakt mit einer um vier Operationssäle erweiterten OP-Abteilung und einer vergrößerten Sterilisation. Erstmals wird es am Klinikum Fürth eine eigenständige Intermediate-Care-Station geben für Patienten, die intensivpflegerisch überwacht werden müssen. Hinzu kommt ein prä- und poststationäres Zentrum. Die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf über 130 Millionen Euro.
In einem zweiten Bauabschnitt soll das Klinikum Fürth vor allem ein neues Bettenhaus erhalten, mit dem die Gesamtkapazität um fast 100 Betten aufgestockt wird. Im dritten Bauabschnitt soll ein weiterer Neubau insbesondere für Notaufnahme, Diagnostik, Urologie, Allgemeinpflege, Intensivmedizin und Aufnahmestation entstehen.
Holetschek betonte: „Wir machen unsere bayerischen Kliniken fit für die Zukunft, dafür ist das Großprojekt in Fürth ein sehr gutes Beispiel. Ich danke dem Klinikträger für seine fachlich kompetente Vorbereitung. Der Freistaat wiederum hat den ersten Bauabschnitt zügig im Jahreskrankenhaus-Bauprogramm 2021 eingeplant und sich anschließend noch dafür entschieden, ihn in das Bauprogramm 2020 vorzuziehen. So konnten wir mit 5,7 Millionen Euro Fördermitteln den Krankenhausträger bereits bei der Vorfinanzierung entlasten.“
Holetschek ergänzte: „Aktuell sind in Bayern 142 Krankenhausbauprojekte mit einem Gesamtvolumen von über drei Milliarden Euro zur Finanzierung vorgesehen. Damit nimmt der Freistaat im Ländervergleich eine Spitzenposition ein. Bereits 2018 haben wir den jährlichen Krankenhausförderetat um 140 Millionen Euro auf 643 Millionen Euro aufgestockt. Zusammen mit den Kommunen als Finanzierungspartner werden wir diesen erfolgreichen Weg verlässlich weitergehen.“
(Bitte beachten Sie, dass der Minister am Mittwoch nicht vor Ort am Klinikum Fürth war, sondern sich mit dieser Pressemitteilung zum Spatenstich äußerte).
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