Für eine vielfältige Museumslandschaft in der Oberpfalz: „Gemeinsam in die Zukunft denken“
Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei der zweiten Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in Nabburg – „Ehrenamt von zentraler Bedeutung“
NABBURG. „Rund 130 Museen in der Oberpfalz, die meist in kommunaler Trägerschaft stehen oder ehrenamtlich betreut werden, bilden Kernbestandteile des materiellen historischen Gedächtnisses der Region und pflegen unser kulturelles Erbe. Das ist eine wertvolle, bedeutende Aufgabe, die uns vor vielfältige Herausforderungen stellt. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir alle Beteiligten vor Ort zusammenbringen und so die Museen in ihrer Entwicklung noch besser unterstützen“, betonte Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei der Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in der Oberpfalz heute in Nabburg.
Vertreter der Museumsträger, Museumsleiter, Verantwortliche der vereins- und ehrenamtlich geführten Museen sowie Vertreter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern waren auf Einladung von Staatssekretär Sibler nach Nabburg gekommen, um sich gemeinsam über die Möglichkeiten der Museumsentwicklung auszutauschen. Mit der Veranstaltung wird die von Staatssekretär Sibler initiierte Konferenzreihe weitergeführt, die bis zum Frühjahr 2016 in allen Regierungsbezirken veranstaltet wird. Die erste Regionalkonferenz hatte Mitte Juni in Niederbayern stattgefunden.
Breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten
„Die Regionalkonferenzen sollen vor allem dazu dienen, die Akteure stärker untereinander zu vernetzen und gemeinsam in die Zukunft zu denken. Ich bin mir sicher, dass von der heutigen Veranstaltung wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der niederbayerischen Museumslandschaft ausgehen können!“, so Bernd Sibler. Er erinnerte daran, dass die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern als zentrale Service- und Beratungsstelle des Freistaats Bayern ein breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten für die Museen bereithält.
Vielfältige Museumslandschaft und einige Neueröffnungen
Mit Blick auf die oberpfälzische Museumslandschaft betonte Staatssekretär Sibler: „Die Museumslandschaft in der Oberpfalz ist vielfältig und entwickelt sich stetig weiter. So haben in den vergangenen fünf Jahren insgesamt acht neue Museen eröffnet, in diesem Jahr kommen das Landl-Museum in Sulzbürg und das Museum Burg Falkenberg hinzu. Über diese Bereicherung können wir uns alle freuen!“ Ohne den großen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen seien zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen gar nicht denkbar, betonte Bernd Sibler: „Das Ehrenamt ist in der Oberpfalz wie in ganz Bayern von zentraler Bedeutung für eine vielfältige Museumslandschaft. Ich danke allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement!“
Kathrin Gallitz, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186-2108
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