Für eine vielfältige Museumslandschaft in Schwaben – Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei 3. Regionalkonferenz zur Museumslandschaft in Schwaben – „Ehrenamt von zentraler Bedeutung“
NEU-ULM/MÜNCHEN. „Rund 220 Museen in Schwaben, die meist in kommunaler Trägerschaft stehen oder ehrenamtlich betreut werden, bilden das materielle historische Gedächtnis der Region und pflegen unser kulturelles Erbe. Das ist eine wertvolle, bedeutende Aufgabe, die uns vor vielfältige Herausforderungen stellt. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir alle Beteiligten zusammenbringen und so die Museen in ihrer Entwicklung noch besser unterstützen“, betonte Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei der Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in Schwaben heute in Neu-Ulm.
Vertreter der Museumsträger, Museumsleiter, Verantwortliche der vereins- und ehrenamtlich geführten Museen sowie Vertreter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern waren auf Einladung von Staatssekretär Sibler nach Neu-Ulm gekommen, um sich gemeinsam über die Möglichkeiten der Museumsentwicklung auszutauschen. Mit der Veranstaltung wird die von Staatssekretär Sibler initiierte Konferenzreihe weitergeführt, die bis zum Frühjahr 2016 in allen Regierungsbezirken veranstaltet wird. Die ersten beiden Regionalkonferenzen hatten in Niederbayern und der Oberpfalz stattgefunden.
Breitgefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten
„Die Regionalkonferenzen sollen vor allem dazu dienen, die Akteure stärker untereinander zu vernetzen und gemeinsam in die Zukunft zu denken. Ich bin mir sicher, dass von der heutigen Veranstaltung wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der schwäbischen Museumslandschaft ausgehen können!“, so Bernd Sibler. Er erinnerte daran, dass die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern als zentrale Service- und Beratungsstelle des Freistaats Bayern ein breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten für die Museen bereithält.
Einsatz für Ausbau und Erhalt einer vielfältigen Museumslandschaft
Mit Blick auf die schwäbische Museumslandschaft hob Staatssekretär Sibler hervor: „Die Museumslandschaft in Schwaben ist vielfältig und entwickelt sich stetig weiter. In Schwaben wurden in den letzten fünf Jahren 14 Museen neu eröffnet oder saniert – beispielsweise das Fugger- und Welser Erlebnismuseum in Augsburg oder das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg. Über diese Bereicherung können wir uns alle freuen!“ Ohne den großen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen seien zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen gar nicht denkbar, betonte Bernd Sibler: „Das Ehrenamt ist in Schwaben wie in ganz Bayern von zentraler Bedeutung für eine vielfältige Museumslandschaft. Ich danke allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement!“
Julia Graf, Sprecherin, 089 2186-2621
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