Für eine vielfältige Museumslandschaft in Unterfranken – Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei 7. Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in Aschaffenburg – „Ehrenamt von zentraler Bedeutung“
ASCHAFFENBURG/MÜNCHEN. „Über 170 Museen in Unterfranken, die meist in kommunaler Trägerschaft stehen oder ehrenamtlich betreut werden, bilden Kernbestandteile des materiellen historischen Gedächtnisses der Region und pflegen unser kulturelles Erbe. Das ist eine wertvolle, bedeutende Aufgabe, die uns vor vielfältige Herausforderungen stellt. Mit der Regionalkonferenz für nichtstaatliche Museen in Unterfranken wollen wir alle Beteiligten vor Ort zusammenbringen und so die Museen in ihrer Entwicklung noch besser unterstützen“, betonte Kunststaatssekretär Bernd Sibler anlässlich der Regionalkonferenz, die heute in Aschaffenburg stattfand.
Vertreter der Museumsträger, Museumsleiter, Verantwortliche der vereins- und ehrenamtlich geführten Museen sowie Vertreter der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern waren auf Einladung von Staatssekretär Sibler nach Aschaffenburg gekommen, um sich gemeinsam über die Möglichkeiten der Museumsentwicklung auszutauschen. Mit der inzwischen siebten Veranstaltung wird die von Staatssekretär Sibler initiierte Konferenzreihe weitergeführt, die seit vergangenem Jahr in allen Regierungsbezirken angeboten wurde. Die erste Regionalkonferenz hatte letztes Jahr Mitte Juni in Niederbayern stattgefunden, Schwaben und die Oberpfalz folgten im Herbst, Oberfranken im Dezember, das westliche Oberbayern und Mittelfranken im Frühjahr dieses Jahres.
Breitgefächertes Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten
„Die Regionalkonferenzen sollen vor allem dazu dienen, die Akteure stärker untereinander zu vernetzen und gemeinsam in die Zukunft zu denken. Ich bin mir sicher, dass von der heutigen Veranstaltung wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der unterfränkischen Museumslandschaft ausgehen können“, so Staatssekretär Sibler. Er erinnerte daran, dass die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern als zentrale Service- und Beratungsstelle des Freistaats Bayern ein breitgefächertes Angebot an Unterstützungsangeboten für die Museen bereithält.
Einsatz für Ausbau und Erhalt einer vielfältigen Museumslandschaft
Mit Blick auf die unterfränkische Museumslandschaft hob Staatssekretär Sibler hervor: „Die Museumslandschaft in Unterfranken ist vielfältig und entwickelt sich stetig weiter. In Unterfranken haben in den vergangenen Jahren viele Museen ihre museumspädagogischen Konzepte weiter ausgebaut oder in ihre Ausstattung investiert. Mit der Neugründung des Christian Schad Museums in Aschaffenburg und dem Übergang des Mainfränkischen Museums in Würzburg in staatliche Trägerschaft und einer damit verbundenen umfassenden Umgestaltung erfährt die unterfränkische Museumslandschaft künftig eine wertvolle Bereicherung mit bayernweiter Strahlkraft. Über diese Entwicklungen können wir uns alle freuen!“
Ohne den großen Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen seien zahlreiche Kultur- und Bildungseinrichtungen gar nicht denkbar, betonte Bernd Sibler: „Das Ehrenamt ist in Unterfranken wie in ganz Bayern von zentraler Bedeutung für eine vielfältige Museumslandschaft. Ich danke allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement!“
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