FÜRACKER: 19,3 MILLIONEN EURO FÜR SANIERUNG DER „STÜTZELVILLA“ UND ERWEITERUNGSNEUBAU DES LDBV IN WINDISCHESCHENBACH – Projektgenehmigung durch den Haushaltsausschuss // Behördenverlagerung in vollem Gange
Die Umsetzung der Behördenverlagerung ist bereits in vollem Gange. Aktuell sind 37 Beschäftigte übergangsweise im ehemaligen Fernmeldeamt und der ehemaligen Porzellanfabrik im Werkquartier untergebracht. Auf dem staatseigenen Grundstück mitten in Windischeschenbach sollen nun rund 2.000 m² Nutz- und Büroflächen für alle Beschäftigten in der „Stützelvilla“ und dem Erweiterungsneubau entstehen.
Die denkmalgeschützte „Stützelvilla“, erbaut 1887, bleibt dabei im Wesentlichen in der Aufteilung der Raumstrukturen erhalten. Die Sanierung umfasst die kompletten Innenbereiche und die äußere Hülle des Gebäudes. Das Landesamt für Denkmalpflege ist eng in die Baumaßnahme eingebunden. Weitere jüngere, nicht denkmalgeschützte Anbauten werden abgebrochen. Dafür wird ein Erweiterungsbau mit zwei Geschossen ergänzt. Hier sollen neben weiteren Büroräumen auch ein Konferenz- und Ausstellungsbereich, sowie Übernachtungszimmer für Fort- und Ausbildungsgäste untergebracht werden. Auf einem Grundstück gegenüber wird ein Parkplatz für Besucher und Mitarbeiter eingerichtet. Hier ist neben drei E-Ladepunkten für Dienstfahrzeuge auch eine Ladestelle für vier Mitarbeiterstellplätze vorgesehen.
Zum Aufgabenfeld der Außenstelle des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (LDBV) gehört die Erstellung und Aktualisierung der digitalen topographischen Karten sowie von Freizeitkarten und deren Qualitätssicherung. Hinzu kommt der Schwerpunkt der Web-Kartographie einschließlich der 3D-Kartographie und von Geovisualisierungen. Zusammen mit Waldsassen und Hof bildet Windischeschenbach künftig ein Aus- und Fortbildungszentrum für das LDBV. Die Ausbildungsorganisation für die drei Standorte wird zentral in Windischeschenbach angesiedelt.
Mit der Maßnahme sind die Weichen für die Zukunft der amtlichen Kartographie Bayerns gestellt, deren Geschichte vor 220 Jahren mit der Gründung des Topographischen Bureaus am 19. Juni 1801 durch den bayerischen Kurfürsten Maximilian IV. Joseph (dem späteren König Maximilian I.) begann.
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