FÜRACKER: 59 MILLIONEN EURO FÜR GIGABIT IM LANDKREIS ROTTAL-INN – Weitere 25 Gemeinden und 8 Schulen erhalten Förderbescheide für den Glasfaserausbau
„Dieser wichtige Schritt in Richtung Gigabit stärkt unseren Landkreis und rüstet unsere Heimat für die anstehenden Herausforderungen der nächsten Jahre. Die Breitbandförderung ist nicht nur entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unseres Landkreises, sondern auch richtungsweisend für die Wirtschaft in unserer Region. Denn nur dort, wo eine entsprechende flächendeckende Infrastruktur vorhanden ist, können Zukunftsthemen wie Digitalisierung erfolgreich angegangen werden. Daher freut es mich, dass der Freistaat Bayern die Bundesförderung mit knapp 59 Millionen Euro Fördermitteln unterstützt und aufstockt. Mein besonderer Dank für diese staatliche Kofinanzierung sowie für die konstruktive Zusammenarbeit gilt dem Finanzministerium und Herrn Staatsminister Füracker“, so Landrat Michael Fahmüller.
Der Landkreis Rottal-Inn und seine Kommunen nutzen die Fördermöglichkeiten des Freistaats und des Bundes zum Gigabit-Breitbandausbau. 24 Gemeinden haben sich in interkommunalen Projekten zusammengeschlossen und erhalten über 57 Millionen Euro Kofinanzierungsmittel vom Freistaat. Hinzukommt die erst kürzlich erfolgte Zusage an Simbach am Inn mit weiteren rund 1,8 Millionen Euro. Die bayerische Kofinanzierung unterstützt die Kommunen bei der Nutzung der Bundesförderung und schließt die Lücke zwischen dem Fördersatz im Bundesprogramm (i.d.R. 50 %) und dem Fördersatz im bayerischen Förderprogramm (i.d.R. 90 %). Alle Landkreiskommunen haben bereits die Ende 2020 ausgelaufene Bayerische Breitbandrichtlinie genutzt. Mit insgesamt 98 Millionen Euro Förderzusagen des Freistaats für den Glasfaserausbau ist der Landkreis Rottal-Inn Spitzenreiter in Bayern.
Folgende 24 Kommunen sind an den interkommunalen Projekten beteiligt:
Markt Arnstorf: 3.200.000 €
Gemeinde Johanniskirchen: 3.799.465 €
Gemeinde Roßbach: 3.134.475 €
Gemeinde Falkenberg: 3.556.569 €
Gemeinde Dietersburg: 6.448.551 €
Gemeinde Malgersdorf: 700.000 €
Markt Massing: 1.820.000 €
Gemeinde Schönau: 1.080.000 €
Stadt Pfarrkirchen: 4.396.000 €
Markt Bad Birnbach: 3.776.000 €
Gemeinde Bayerbach: 304.000 €
Markt Triftern: 3.599.093 €
Stadt Eggenfelden: 2.200.000 €
Gemeinde Hebertsfelden: 1.240.000 €
Gemeinde Postmünster: 2.212.247 €
Gemeinde Mitterskirchen: 1.320.000 €
Markt Wurmannsquick: 2.360.000 €
Gemeinde Zeilarn: 1.858.926 €
Gemeinde Kirchdorf am Inn: 1.000.000 €
Gemeinde Ering: 2.204.258 €
Gemeinde Reut: 1.949.933 €
Gemeinde Stubenberg: 924.438 €
Markt Tann: 1.880.000 €
Gemeinde Wittibreut: 2.011.489 €
Der Freistaat ist mit seiner im März 2020 in Kraft getretenen Bayerischen Gigabitrichtlinie europaweit Vorreiter und kann als erste Region in der EU den Ausbau von Glasfasernetzen auch in Bereichen fördern, wo bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s verfügbar ist (sog. „graue Flecken“). Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete. Auch für das im April 2021 in Kraft getretene neue Förderprogramm des Bundes hat der Freistaat am 1. August 2021 die neue Kofinanzierungs-Gigabitrichtlinie in Kraft gesetzt. Die Kommunen im Landkreis Rottal-Inn profitieren als erste von den verbesserten Konditionen.
Um Bayerns Bildungsstätten digital optimal aufzustellen fördert der Freistaat seit Juni 2018 die Erschließung mit leistungsfähiger Glasfaser. Bayernweit sind derzeit 1.750 öffentliche Schulen mit Glasfaser angebunden, rund 2.450 öffentliche Schulen haben eine Förderzusage des Freistaats im Rahmen der Glasfaser/WLAN-Richtlinie erhalten. Bereits jetzt sind über 99 Prozent der öffentlichen Schulen mit schnellem Internet versorgt oder haben die Glasfasererschließung angestoßen.
Der Erfolg der vergangenen Jahre ist im Bericht Digitale Infrastruktur in Bayern 2021 mit regionalen Zahlen und Grafiken dargestellt und kann eingesehen werden unter: www.schnelles-internet-in-bayern.de
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