FÜRACKER: 63 MILLIONEN EURO FÜR LANDKREIS CHAM – Höchster Förderbescheid in Geschichte der bayerischen Breitbandförderung // Gigabitausbau für 37 Gemeinden // 1.700 km Glasfaser werden verlegt
Die bayerische Kofinanzierung unterstützt die Kommunen bei der Nutzung der Bundesförderung und schließt die Lücke zwischen dem Fördersatz im Bundesprogramm (i.d.R. 50 %) und dem individuellen Fördersatz im bayerischen Förderprogramm. „Insgesamt können von Bund und Freistaat rund 163 Millionen Euro für den Glasfaserausbau in den Landkreis Cham fließen. Das Projekt unter Federführung des Landkreises ist ein Musterbeispiel für interkommunale Zusammenarbeit“, unterstreicht Füracker. Mit dem geplanten Betreibermodell bleibt der Landkreis Eigentümer der geförderten Infrastruktur und ein großer Teil der Wertschöpfung verbleibt vor Ort. „Mit unserer Kofinanzierung sinkt der von den Kommunen zu tragende Eigenanteil entscheidend“, betont der Minister.
Im Freistaat sind über 97 % aller Haushalte mit schnellem Internet versorgt. Im ländlichen Raum ist Bayern mit über 90 % sogar deutschlandweit Spitzenreiter. Die bayerische Breitbandförderung und das Engagement der Kommunen haben entscheidend zu dieser guten Versorgungslage beigetragen.
Bayern ist mit seiner am 2. März 2020 in Kraft getretenen bayerischen Gigabitrichtlinie europaweit Vorreiter beim Breitbandausbau. Als erste Region in Europa kann Bayern damit auch die Beschleunigung von Anschlüssen in Bereichen fördern, wo bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s verfügbar ist (sog. „graue NGA-Flecken“). Rund 290 Gemeinden sind bereits in das neue Förderverfahren eingestiegen.
Seit Ende 2013 wurden in Bayern durch Freistaat, Kommunen und Kommunikationsunternehmen mehr als 2,5 Millionen unversorgte Haushalte erstmals an das schnelle Internet angeschlossen. Im Rahmen des bayerischen Förderverfahrens werden über 54.000 Kilometer Glasfaser verlegt. Freistaat und Kommunen haben zusammen rund 1,5 Milliarden Euro seit 2014 investiert. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.
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