FÜRACKER: ÜBER 1,2 MILLIONEN EURO GEGEN DEN VERLUST VON LEBENSMITTELN – Bayerische Forschungsstiftung fördert Forschungsverbund „SHIELD“
Mit den Ergebnissen des Forschungsverbunds „SHIELD – Sichere heimische (Bio)Lebensmittel durch sensorische Detektionsverfahren“ sollen künftig unnötige Lebensmittelverluste reduziert werden. Im Herstellungsprozess werden beschädigte oder für den Verzehr nicht mehr geeignete Rohstoffe aussortiert. Aktuell basiert die Qualitätskontrolle hierfür auf Stichproben, die zeit- und kostenintensiv im Labor analysiert werden. Kommt es dabei zu Auffälligkeiten, kann die gesamte Charge nicht mehr verwendet werden. Durch eine schnelle und effiziente Untersuchung direkt entlang der Produktionskette soll zielgenauer eingegriffen werden. Dank optischer Verfahren und Gassensorik können bessere Vorhersagen über Qualität und Haltbarkeit gemacht werden. Kürzerer Lagerzeiten sorgen zudem für frischere Lebensmittel und nochmals weniger Verluste.
Der Forschungsverbund unter der Führung des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising wird von einem bayernweiten Netzwerk getragen: mit dabei sind die TU München, die TH Nürnberg und die FAU Erlangen-Nürnberg. Dazu kommen Partner aus der Wirtschaft, unter anderem das Hipp-Werk in Pfaffenhofen/Ilm, die Firma Lebkuchen-Schmidt in Nürnberg, die Burgis GmbH aus Neumarkt i.d.Opf. und das Kloster Plankstetten aus Berching.
Die Bayerische Forschungsstiftung berät jährlich über Projektanträge im Gesamtvolumen von mehr als 50 Millionen Euro. Sie hat in den gut 30 Jahren ihres Bestehens bereits mehr als 970 Projekte mit insgesamt über 600 Millionen Euro unterstützt. Gemeinsam mit den Co-Finanzierungsanteilen der bayerischen Wirtschaft wurden damit Gesamtprojektvolumina von rund 1,33 Milliarden Euro angestoßen.
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