FÜRACKER: UNESCO ZEICHNET FLÖßEREI ALS IMMATERIELLES KULTURERBE AUS – Erfolgreiche multinationale Bewerbung von sechs Ländern // Anerkennung gilt auch für Passagierfloßfahrten in Bayern
Die Flößerei ist die siebte Eintragung Deutschlands in die UNESCO-Liste. Die Bewerbung wurde von Deutschland gemeinsam mit Polen, Tschechien, Österreich, Lettland und Spanien erstellt. Die Flößerei, also der Transport von Waren, Rohstoffen und Personen auf dem Wasserweg, ist ein bedeutendes Kapitel der europäischen Wirtschaftsgeschichte. Sie hat vor allem das Erscheinungsbild der Städte vom Mittelalter bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark geprägt. Die traditionellen Handwerkstechniken, gesellschaftlichen Bräuche und Feste sowie das spezielle Wissen in Bezug auf die Natur werden bis heute weitergegeben. Vor allem Flößervereine vermitteln das kulturelle Erbe auf Flößerfesten, bei Floßfahrten z. B. auf Isar und Loisach, in Kindergärten, Schulen und Flößermuseen.
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