FÜRACKER: WEITERE MODERNISIERUNG FÜR WERKSTÄTTEN DES RESTAURIERUNGSZENTRUMS IN NYMPHENBURG – Landtag gibt grünes Licht für Maßnahmen in Höhe von 7,8 Mio. Euro
Die Werkstätten des Restaurierungszentrums befinden sich in den südlichen Nebengebäuden von Schloss Nymphenburg. In einem 1. Bauabschnitt konnten 2014 bereits der Um- und Ausbau des Erdgeschosses des Poststallbaus, des Erd- und Zwischengeschosses des Östlichen Kavalierbaus sowie des 1. Obergeschosses des Schmiedebaus abgeschlossen werden. Der nun genehmigte 2. Bauabschnitt umfasst die Modernisierung der Technischen Gebäudeausstattung der bestehenden Werkstätten für Grafik, Keramik, Tapisserie, Textilien und Metall im Bereich des großen Stallhofs. Zudem werden die Bereiche mit neuen Laboren ausgestattet. Zusätzlich soll das derzeit leerstehende Gebäude der ehemaligen Bildhauerwerkstatt grundlegend saniert werden. Hierbei wird auch eine neue Heizzentrale als Holzpelletsheizung installiert. „Wir setzen damit auf eine nachhaltige Heiztechnik, nachwachsende Rohstoffe und regenerative Energie“, so Füracker.
Das Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung beschäftigt aktuell knapp 50 Mitarbeiter, darunter Restauratoren aus den Fachbereichen Gemälde/Skulptur, Möbel/Holzobjekte, Grafik/Archivgut, Textilien, Wandmalerei/Stein/Metall sowie Kunsthandwerk, Keramik und Schatzkunst. Die Pflege kunsthandwerklicher Traditionen liegt in der Hand von Vergoldern, Bildhauern, Tapezierern, Schlossern, Gürtlern, Malern, Buchbindern, Schreinern und Zimmerern. Das Nymphenburger Restaurierungszentrum zählt zu den größten Einrichtungen dieser Art in Deutschland und kann auf eine lange Tradition der Pflege und des Erhalts von Kunstgütern stolz sein, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht.
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