Games-Branche kürt Bayern zum besten Standort in Deutschland / Gerlach: Branche ist Treiber der Digitalisierung
Bayern ist nach einer Mitgliederbefragung des Branchenverbands der beste Standort für die Games-Industrie in Deutschland. Wie der Verband game mitteilte, erzielte der Freistaat im aktuellen Branchenbarometer 2021 den ersten Platz, gefolgt von Berlin und Nordrhein-Westfalen. Gefragt wurde dabei, welche Bundesländer am meisten als Games-Standorte durch politisches Engagement für die regionalen Unternehmen und Akteure glänzten. Die für die Games-Wirtschaft in Bayern zuständige Digitalministerin Judith Gerlach sieht sich dadurch in ihrer Politik bestätigt: „Die Games-Branche ist eine absolute Zukunfts-Branche. Hier werden nicht nur kreative Ideen für die Spiele-Szene entwickelt. Die Branche ist auch ein Treiber für Innovationen in allen möglichen anderen Bereichen der Digitalisierung, von virtuellen Industrieanwendungen bis zu hochmodernen Techniken der Filmproduktion. Die Games-Förderung hat deshalb in Bayern einen hohen Stellenwert. Es freut mich sehr, dass das in der Games-Branche offenbar auch so gesehen wird.“
Das Bayerische Staatsministerium für Digitales fördert die Games-Branche im Freistaat mit mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr. Bayern hat dabei als erstes Bundesland eine speziell auf Games ausgerichtete Förderrichtlinie in Brüssel notifiziert und kann daher die Produktion von Games mit bis zu 500.000 Euro unterstützen. So konnten sich in Bayern eine ganze Reihe qualifizierte Firmen und Studios etablieren. Beim Deutschen Computerspielpreis 2021 etwa gewannen bayerische Spieleentwickler in den Kategorien bestes deutsches Spiel, bestes deutsches Studio sowie beste Innovation und Technologie. Außerdem sicherten sie sich den Nachwuchspreis. Um hier noch besser zu unterstützen, hat der Games-Hub des Bayerischen Digitalministeriums gerade auch das Mentoring-Programm „GamesWERK“ an den Start gebracht. Es vernetzt Nachwuchsentwickler mit erfahrenen Mentorinnen und Mentoren und bündelt Workshops für diese spezielle Zielgruppe. Zudem hat das Bayerische Digitalministerium eine eigene Strategie für den Bereich Extended Reality entwickelt. Neben einem Förderprogramm für interaktive XR-Anwendungen wurden drei sogenannte XR Hubs eingerichtet, in München, Nürnberg und Würzburg. Sie vernetzen Akteure, bringen Projekte voran, machen Angebote und klären über die Möglichkeiten der XR-Technologie auf.
Weitere Infos zum game Branchenbarometer 2021 finden Sie hier.
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