Gerlach zum Antragsstopp der Bundesregierung für die Games-Förderung: „Die Ampel schwächt den Gamesstandort Deutschland. Bayern fördert weiter.“
Die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach, die in der Staatsregierung auch für den Bereich Games zuständig ist, kritisiert die Bundesregierung für den Antragsstopp bei der Computerspieleförderung:
„Mit dem Stopp neuer Fördermittel für 2022 und 2023 lässt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine ganze Branche im Regen stehen. Sie schadet nicht nur einem wachsenden Wirtschaftszweig, sondern dem gesamten Standort Deutschland, der in den letzten Jahren für die Entwicklung von Games immer attraktiver und wichtiger geworden ist. Der Bund und der für den Bereich Games zuständige Minister Habeck müssen diesen Stopp nicht nur zurücknehmen, sondern die Fördermittel deutlich erhöhen und die Gamesbranche stärken – so wie im Ampel-Koalitionsvertrag versprochen.“
Bayern gehe den entgegengesetzten Weg und bleibt starker und verlässlicher Partner der Spieleentwickler. Der Freistaat fördert die Gamesbranche seit über zehn Jahren. Die Summe beträgt derzeit jährlich rund zwei Millionen Euro.
„Wir setzen uns für die Entwicklerinnen und Entwickler von Games in Bayern weiter ein“, so Gerlach.
So will der Freistaat mit seinem Förderprogramm die Professionalisierung der bayerischen Games-Branche mit ihren rund 130 Unternehmen vorantreiben und die Gründung neuer Unternehmen gezielt unterstützen.
Dazu baut der Freistaat den „Games Hub“ als Dachmarke der Bayerischen Spieleindustrie weiter aus. Er soll auch in Zukunft als zentraler Ansprechpartner und Koordinator des Standortmarketings für die Branche fungieren.
Staatsministerin Gerlach: „Die Ampel stellt ihre Signale auf Rot: Nach dem Stopp bei der Förderung digitaler Infrastruktur veranlasst sie nun bei der Gamesförderung das nächste Chaos. So kommen wir nicht voran.“
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