Glauber: Neues Naherholungsgebiet für Familien – Start der Landesgartenschau Ingolstadt am 21. April geplant
Auf rund 23 Hektar Fläche bietet sich den Besuchern der Landesgartenschau Ingolstadt unter dem Motto „Inspiration Natur“ ein familienfreundlicher Naherholungsraum. Bei einem Rundgang über das Gartenschaugelände im Vorfeld der geplanten Eröffnung betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute in Ingolstadt: „Das neue Landesgartenschaugelände ist ein wahres Natur- und Erholungsparadies. Es steigert die Lebensqualität der Menschen und gleichzeitig den ökologischen Wert vor Ort dauerhaft. Die Landesgartenschau ist zudem ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch zusammenhängende Grünflächen und Frischluftschneisen das Stadtklima nachhaltig verbessert werden kann. Die Landesgartenschau schafft damit bleibende Werte. Gerade in Corona-Zeiten brauchen die Menschen Erholungs- und Rückzugsorte in der Natur. Deshalb freue ich mich, dass für die Landesgartenschau in Ingolstadt ein umfassendes Corona-Hygienekonzept entwickelt wurde.“ Die Landesgartenschau in Ingolstadt ist vom 21. April bis zum 3. Oktober 2021 geplant. Sie war eigentlich für 2020 vorgesehen, wurde aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Für Ingolstadt ist es nach 1992 bereits die zweite Landesgartenschau.
Durch die aktuelle Landesgartenschau hat Ingolstadt einen weiteren Park mit hohem Erholungs- und Freizeitwert für Jung und Alt dazugewonnen: ein neuer Wasserspielplatz, Spielhügel und Landschaftssee mit Sitzstufen bieten den Menschen in der Region abwechslungsreiche Ausflugsziele. Sobald die Corona-Pandemie es zulässt, sollen auch Live-Konzerte und Veranstaltungen auf der Freilichtbühne stattfinden. Die vielen verschiedenen Ausstellungsbeiträge im Rahmen der Landesgartenschau drehen sich rund um das Thema Nachhaltigkeit: Beispielsweise sensibilisieren ein Nachhaltigkeitsparcours und Beiträge im Stadtlabor für ein nachhaltiges Alltagsleben, Schauflächen zeigen wie moderne Landwirtschaft für gesunde und regionale Lebensmittel funktioniert und eine Container-Energiestation stellt Ideen zur Energiewende vor. Das Umweltministerium ist mit einem eigenen Pavillon zum Thema Artenvielfalt vertreten.
Zu mehr Artenvielfalt in Ingolstadt trägt die Landesgartenschau mit über 50.000 Quadratmetern blühender Wiesen, mehr als 600 neu angepflanzten Bäumen, unzähligen Sträuchern, einem Obstgarten sowie Wassergärten und einer rund 8.500 Quadratmeter großen Ausgleichfläche bei. Auch die Verwendung von ausschließlich torffreien Substraten auf dem gesamten Gelände ist ein wichtiger Beitrag zum Arten- und Klimaschutz.
Das Umweltministerium hat seit 1980 die Kommunen bei Gartenschauen mit mehr als 74 Millionen Euro unterstützt. Damit wurden insgesamt rund 500 Hektar dauerhafte Grünflächen neu geschaffen – das sind mehr als 700 Fußballfelder. 24 Millionen Menschen haben die Gartenschauen besucht. Auch die Investitionen zur Landesgartenschau Ingolstadt werden vom Umweltministerium und der EU jeweils mit bis zu rund 2,9 Millionen Euro gefördert. Ab 2022 werden bayerische Landesgartenschauen sogar mit jeweils bis zu 5 Millionen Euro gefördert.
Weitere Informationen unter www.natur.bayern.de.
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