„Heimatbewusstsein auch beim Essen und Trinken zeigen“ – Ernährungsministerin Michaela Kaniber empfiehlt regionale Produkte für Volksfeste und Vereinsfeiern
München – Bald könnte wieder möglich sein, was Corona lange verhindert hat und worauf viele sehnsüchtig warten: traditionelle Feste und Feiern in Stadt und Land. „Wir hoffen alle inständig, dass sich die Corona-Situation weiter entspannt und wir bald wieder auf unseren vielfältigen Volksfesten oder bei Vereinsfeiern zusammenkommen können. Und weil Essen und Trinken bekanntlich Leib und Seele zusammenhalten, sollten wir darauf achten, dass dabei auch wirklich Gutes aus der Heimat auf den Tisch kommt“, sagte Ernährungsministerin Michaela Kaniber bei einem digitalen Gespräch mit den Vertretern von 24 Verbänden, die sich in der „Bürgerallianz Bayern“ zusammengeschlossen haben.
Die Verbände und Vereine der Bürgerallianz mit ihren 2,2 Millionen Mitgliedern kommen aus unterschiedlichen Bereichen: Musik, Theater, Sport, Naturschutz sowie Traditionspflege aber auch Jäger, Fischer oder Imker gehören dazu. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement bilden sie ein breites Spektrum von dem ab, was Bayern ausmacht. Und weil die Vereine auch zahlreiche Feste ausrichten, appellierte Ministerin Michaela Kaniber an sie, auch dabei Heimatbewusstsein zu zeigen: „Bitte achten Sie darauf, woher das Backhendl, das Grillfleisch oder die Salate kommen. Produkte aus der Region werden nicht nur die Gäste schätzen. Produkte aus der Region zeigen auch, was die heimischen Anbieter und Bayerns Landwirtschaft zu bieten haben. Und so können die Vereine und Organisatoren die Wertschöpfung in ihrer eigenen Heimat stärken.“
Eine wichtige Hilfestellung für Einkäufer und Lieferanten sind, so die Ministerin, die beiden Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“ und das „Bayerisches Bio-Siegel“. Sie garantieren, dass auch die Urprodukte aus Bayern stammen. „Mit unserer Plattform Regioverpflegung und den Regionaltischen an den Ämtern für Ernährung und Landwirtschaft haben wir bereits Instrumente geschaffen, die auch Vereine nutzen können“, sagte die Ministerin. Darüber hinaus ist ein Leitfaden für die Verwendung von Regionalprodukten auf Festen und Veranstaltungen geplant, der die Verantwortlichen bei der Ausrichtung der Feste bestmöglich unterstützen wird. „Denn hervorragende Heimat-Qualität und klimafreundlich kurze Lieferwege sind beste Voraussetzungen für ein gelungenes Fest“, sagte die Ministerin.
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