Heinz Maier-Leibnitz-Preise 2021 für zwei bayerische Forscherinnen: Wissenschaftsminister Sibler gratuliert
Zwei Auszeichnungen beim wichtigsten Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland gehen nach Erlangen-Nürnberg und Bayreuth – Minister Bernd Sibler lobt „zukunftsweisende Pionierarbeit“
MÜNCHEN. Wissenschaftsminister Bernd Sibler beglückwünscht die Biomechanikerin Dr.-Ing. Silvia Budday und die Physikochemikerin Dr. Anna Schenk zu ihren Auszeichnungen bei der diesjährigen Ausgabe des wichtigsten Preises für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland, dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2021. „Die beiden jungen Wissenschaftlerinnen leisten von Bayern aus zukunftsweisende Pionierarbeit von unschätzbarem Wert“, betonte Sibler heute in München.
Dr.-Ing. Budday von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erhält einen der insgesamt zehn Preise laut Mitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ihre Forschung zur Entwicklung mikromechanischer Modelle für Gehirngewebe, die es ermöglichen, Krankheiten früher zu diagnostizieren und Behandlungsmethoden zu optimieren. Dr. Anna Schenk, Juniorprofessorin an der Universität Bayreuth, wird für zukunftsweisende Forschung an der Schnittstelle von Physikalischer Chemie und den Materialwissenschaften ausgezeichnet. Dr. Schenks Arbeit verfolgt den neuen Ansatz, Konzepte der Natur zur Strukturierung kristalliner Materialien auf Katalysatormaterialien anzuwenden. Dies könne einen völlig neuen Ansatz zur Synthese von Elektrokatalysatoren für die Energiewende bedeuten.
„Ideal von Forscherinnen“
„Mit ihrer visionären Forschungsarbeit auf allerhöchstem Niveau verkörpern diese beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen das Ideal von Forscherinnen, die sich in ihrer täglichen Arbeit dafür engagieren, unsere Welt ein Stück besser und lebenswerter zu machen“, sagte Bayerns Wissenschaftsminister Sibler, der mit den Auszeichnungen auch die hohe Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Bayern bestätigt sieht: „Es macht mich sehr stolz, solche Preisträgerinnen im Freistaat zu haben! Wir tun unter anderem mit unserer milliardenschweren Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern alles dafür, Forscherinnen und Forschern hervorragende Voraussetzungen zu bieten, um ihre Innovationskraft entfalten zu können.“
Auch der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingesetzte Auswahlausschuss würdigte bei beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen unter anderem die hohe gesellschaftliche Relevanz ihrer Forschungsarbeit. Insgesamt waren für den Preis in diesem Jahr 150 Forscherinnen und Forscher aus allen Fachgebieten vorgeschlagen worden, von denen sechs Wissenschaftler und vier Wissenschaftlerinnen die mit je 20 000 Euro dotierten Auszeichnungen erhielten.
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 von der DFG an hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in einem frühen Studium ihrer wissenschaftlichen Laufbahn befinden, vergeben. Die Verleihung der Auszeichnungen findet am 4. Mai 2021 wegen der Coronavirus-Pandemie im virtuellen Rahmen statt.
Weitere Informationen:
Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2021
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