Herrmann bündelt „Digitalisierung und Datenschutz“ unter Leitung des bisherigen oberfränkischen Polizeipräsidenten Alfons Schieder
+++ Ab Januar 2023 verfügt das bayerische Innenministerium über eine neue Abteilung ‚Digitalisierung und Datenschutz‘. „Mit unserer neuen Abteilung werden wir die Digitalisierung in der Verwaltung weiter stärken und durch die Bündelung gerade auch beim Datenschutz neue Schwerpunkte setzen“, begründete Bayerns Innenminister Joachim Herrmann diesen Organisationsschritt, nachdem er heute seine Planungen dem Kabinett vorgestellt hatte. Für die Leitung der neuen Abteilung konnte der Innenminister den bisherigen oberfränkischen Polizeipräsidenten Alfons Schieder gewinnen. „Alfons Schieder ist ein Spitzenpolizist und eine sehr erfahrene Führungskraft“, erklärte Herrmann. „Darüber hinaus verfügt unser künftiger Abteilungsleiter über ein enormes Fachwissen, das weit über den Polizeibereich hinausgeht.“ +++
Laut Herrmann verfügt Schieder über umfassende Projekterfahrung, gerade auch im Bereich der Digitalisierung. Aktuell arbeite Schieder unter anderem an der Pilotierung der elektronischen Strafakte für die Bayerische Polizei. Insgesamt habe Schieder, der 1999 als deutschlandweit bester Absolvent das Studium an der damaligen Polizeiführungsakademie in Münster abgeschlossen und 2010 zudem ein nebenberufliches Studium als Diplom-Jurist abgelegt hatte, eine hervorragende Expertise für die neue Abteilung.
Wie Herrmann erläuterte, werden in der neuen Abteilung Sachgebiete im Innenministerium zusammengeführt, die bereits schon jetzt für die Digitalisierung in der Verwaltung und für den Datenschutz zuständig sind. „Neu hinzukommen wird eine gesonderte Zuständigkeit für den behördlichen Datenschutz bei der Bayerischen Polizei“, kündigte Herrmann an. „Damit tragen wir den deutlich gestiegenen Anforderungen der Praxis Rechnung und wollen den Datenschutz und die Digitalisierung verstärken.“
Der dienstliche Werdegang von Alfons Schieder kann dem Anhang entnommen werden.
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