Herrmann kündigt „Sicherheitstag“ der mittelfränkischen Polizei an
+++ Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann findet morgen ein ‚Sicherheitstag zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum‘ statt, der Teil einer länderübergreifenden Aktion gemeinsam mit Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland ist. „Mehr Sicherheit auf öffentlichen Straßen und Plätzen ist unser Kernanliegen“, betonte Herrmann. „Der länderübergreifende Sicherheitstag ist ein wichtiger Baustein, die gemeinsame Fahndungs- und Ermittlungsarbeit weiter zu verstärken.“ Wie der Innenminister erläuterte, beteiligt sich in diesem Jahr das Polizeipräsidium Mittelfranken an dem Aktionstag. „Die mittelfränkische Polizei plant rund 170 Kontrollmaßnahmen und Präventionsveranstaltungen“, so Herrmann. „Es wird beispielsweise Kontrollstellen an Schnellstraßen, in Parks und an Bahnhöfen geben.“ Dazu kommen nach Herrmanns Worten Infostände zu Themen wie ‚Callcenter-Betrug‘ und ‚Einbruchsschutz‘. Unterstützt wird die mittelfränkische Polizei von der Bereitschaftspolizei, der Reitergruppe Mittelfranken, der Bundespolizei und vom Zoll. Auch die Bayerische Sicherheitswacht ist eingebunden. Insgesamt werden rund 650 Kräfte im Einsatz sein. +++
Schon 2019 vereinbarten die Innenminister des Landes Baden-Württemberg, des Freistaats Bayern sowie der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland eine länderübergreifende Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum. Ziel ist, das durch Straftaten im öffentlichen Raum erheblich beeinträchtigte Sicherheitsempfinden zu stärken. Hierfür wird durch eine sichtbare Erhöhung der Polizeipräsenz sowie die Bekämpfung von Straftaten und Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürgern gesteigert.
Die Durchführung regelmäßiger gemeinsamer Fahndungs- und Sicherheitstage ist ein wesentlicher Baustein der Kooperationsvereinbarung. Daneben sorgt ein verbesserter Informationsaustausch dafür, insbesondere überregional agierende Mehrfach- und Intensivtäter verstärkt in den Fokus zu nehmen. Des Weiteren zählen die Zusammenarbeit im Bereich der Kriminaltechnik, deliktsspezifische Präventionskampagnen, der vertiefte Austausch über Möglichkeiten und Chancen der angewandten Sicherheitsforschung sowie eine abgestimmte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu den vereinbarten Maßnahmen.
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