Herrmann: Schulturnhallen umgehend wieder für Schulsport freigeben
+++ Angesichts des gegenwärtig stark nachlassenden Flüchtlingszustroms ruft Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann die Kommunen dazu auf, mit Flüchtlingen belegte Schulturnhallen nun zügig wieder für den Schulsport freizugeben: „Eine Notfallunterbringung wie ab September 2015 bayernweit vielfach praktiziert, ist derzeit nicht mehr erforderlich. Mir ist es deshalb wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler nun rasch wieder einem geregelten Sportunterricht erhalten.“ Dieser musste vielerorts entfallen, weil der große Flüchtlingsansturm von September 2015 bis etwa Mitte Februar 2016 mit teils mehreren tausenden Flüchtlingen pro Tag die Unterbringungskapazitäten sprengte, so dass mitunter Schulturnhallen als Notunterkünfte zweckentfremdet werden mussten. Derzeit aber passieren nur wenige Dutzend Flüchtlinge pro Tag die deutsch-österreichische Grenze. Das ist für Herrmann zwar noch lange kein Grund zur Entwarnung: „Wir müssen sorgsam darauf achten, dass das Abkommen mit der Türkei auch dauerhaft funktioniert und konsequent umgesetzt wird. Jedoch gehört es zu unserer primären Fürsorgepflicht, dass wir jede sich bietende Entlastungsmöglichkeit im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen umgehend nutzen. Oftmals werden die Schulsporthallen auch von Sportvereinen genutzt, die ihrerseits sich stark für die Integration von Ausländern engagieren. Umso wichtiger ist es, die sportliche Nutzung der Hallen wieder zu ermöglichen.“ +++
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