Herrmann und Hendricks eröffnen ‚Tag des offenen Denkmals‘
+++ Was haben die Venusgrotte von Schloss Linderhof und das Siemens Verwaltungshochhaus in Erlangen mit der Kulturfabrik im schwäbischen Lindenberg gemein? Alle drei Bauwerke sind Denkmäler, die über Generationen hinweg das Erscheinungsbild der Orte geprägt haben und weiter prägen werden. „Wir verdanken die Erhaltung vieler Denkmäler nicht zuletzt bürgerschaftlichem Engagement. Hierzu gehört der Einsatz privater Eigentümer, aber auch der von Vereinen oder Stiftungen“. Mit diesen Worten hat heute Innen- und Bauminister Joachim Herrmann in Vertretung des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer den bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ in Augsburg eröffnet. Gemeinsam mit Bundesbauministerin Barbara Hendricks und dem Generalkonservator und Leiter des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, Matthias Pfeil, hielt er heute in der Fuggerstadt die Eröffnungsrede zum diesjährigen Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“. In Bayern öffnen dieses Jahr rund 700 historische Bauten und Stätten, die sonst nicht zugänglich sind, ihre Türen. +++
Wie Herrmann berichtete, gibt es in Bayern um die 111.000 Bau- und rund 49.000 derzeit bekannte Bodendenkmäler. Von den 25.000 Gebäuden, die die staatlichen Bauämter betreuen, sind mehr als 2.500 Denkmäler dabei. Herrmann: „Zu ihnen zählen weltberühmte Bauwerke wie die Residenz in Würzburg, das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth oder der Regensburger Dom. Ihr Erhalt gehört zu den schönsten Aufgaben unserer Bauverwaltung.“
Mehr Informationen über die staatliche Baukultur finden Sie dazu auf:
www.innenministerium.bayern.de/buw/bauthemen/baukultur/index.php
Neben den Baudenkmälern sind es aber auch die historisch gewachsenen Stadt- und Ortskerne, die das unverwechselbare Bild Bayerns prägen. „Wir fördern seit rund vierzig Jahren mit unseren Programmen der Städtebauförderung vor allem den ländlichen Raum. Es ist mir ein besonderes Anliegen, damit einen wertvollen Beitrag zur Attraktivität und Lebensqualität der Stadt- und Ortszentren zu leisten“, so Herrmann. Bayernweit stehen dieses Jahr zum Beispiel rund 21 Millionen Euro Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ zur Sicherung, Modernisierung und Erhaltung denkmalgeschützter Altstadt- und Ortskerne zur Verfügung. Der Bauminister weiter: „Auch das Engagement privater Bauherren, ihr Denkmal zu sanieren und in den historischen Ortskern zu ziehen, unterstützen wir im Rahmen der Städtebauförderung.“
Mehr Informationen finden Sie dazu auf:
www.innenministerium.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/index.php
Der „Tag des offenen Denkmals“ ist eine Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und findet jährlich im September statt.
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.