Holetschek: Erste Impfstofflieferung von Moderna in Bayern eingetroffen – Bayerns Gesundheitsminister: Corona-Impfangebot in Bayern wird weiter ausgebaut
Am heutigen Dienstag (12. Januar) sind die ersten 9.600 Impfdosen des zweiten für Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffs Moderna an einem zentralen Lagerstandort in Bayern eingetroffen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hingewiesen. Holetschek betonte: „Mit der Auslieferung dieser Impfdosen eines weiteren Herstellers kann das Impfangebot in Bayern kontinuierlich ausgebaut werden. Die erste Moderna-Impfstofflieferung ist für das Personal in Krankenhäusern der höchsten Versorgungsstufen vorgesehen.“
Die Verteilung dieser ersten Impfstofflieferung erfolgt nach der Bettenkapazität, das heißt der Größe der Krankenhäuser. Der Transport dorthin erfolgt durch einen beauftragten Logistikdienstleister. Mit zunehmenden Liefermengen wird der neue Impfstoff von Moderna auch über die Impfzentren verimpft.
Holetschek erläuterte: „Wir gehen davon aus, dass wir ab Ende Februar regelmäßige größere Lieferungen des Impfstoffs erhalten. Zusammen mit den Lieferungen von BioNTech können wir Zug um Zug mehr Menschen impfen und Bayern schützen!“ Über eine Auswahl eines geeigneten Impfstoffes entscheidet grundsätzlich der behandelnde Arzt – in enger Absprache mit seinem Patienten. Ein Recht, den Impfstoff eines bestimmten Herstellers zu wählen, besteht nicht.
Seit Montag (11. Januar) ist außerdem das neue Registrierungsportal www.impfzentren.bayern zur Registrierung für einen Impftermin bei den Impfzentren online. Die bereits seit dem Starttag verzeichneten rund 270.000 Registrierungen zeigen eine hohe Impfbereitschaft der Bevölkerung. Die Vergabe der Impftermine orientiert sich an der Zugehörigkeit zu der jeweils aufgerufenen Prioritätengruppe. „Die Zulassung eines weiteren Impfstoffes war wichtig, um das Impfangebot baldmöglich ausweiten und das Virus langfristig besiegen zu können“, ergänzte Holetschek.
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