Holetschek nimmt Bayerischen Apothekerverband als 140. Mitglied in "Bündnis für Prävention" auf – Bayerns Gesundheitsminister: Gemeinsam mit Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen bringen wir …
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek stärkt das Präventionsnetzwerk in Bayern. Der Minister betonte anlässlich der Aufnahme des Bayerischen Apothekerverbandes in das „Bündnis für Prävention“ am Freitag in München: „Ich freue mich, dass wir mit dem Bayerischen Apothekerverband einen weiteren starken Partner in unser ‚Bündnis für Prävention‘ aufnehmen können. Denn Gesundheitsförderung und Prävention sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die nur in einem guten Netzwerk erfolgreich verwirklicht werden können.“
Kernanliegen des „Bündnisses für Prävention“, das bereits 2015 initiiert wurde, ist es, die Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung eines gesunden Lebens und bei der Vermeidung und Früherkennung von Krankheiten zu unterstützen. Im Rahmen des Bündnisses, das aus verschiedenen Organisationen wie Krankenkassen, Verbänden oder Vereinen besteht, stimmen die Partner den Leitprinzipien und Handlungsfeldern des Bayerischen Präventionsplans zu und tragen zu deren Umsetzung bei. In diesem Jahr liegt der Präventionsschwerpunkt des bayerischen Gesundheitsministeriums auf dem Thema Einsamkeit und den gesundheitlichen Folgen.
Holetschek führte aus: „Ich habe das Thema Einsamkeit in diesem Jahr zum Präventionsschwerpunkt 2023 gemacht, da Einsamkeit jeden treffen kann – unabhängig von Alter oder Geschlecht. Während der Pandemie hat sich das Einsamkeitsempfinden vieler Menschen verstärkt. Klar ist: Chronische Einsamkeit ist ein Risikofaktor für psychische und körperliche Erkrankungen sowie für eine vorzeitige Sterblichkeit. Zahlreiche Studien haben dies gezeigt. Dazu gehören etwa Angststörungen und Depressionen sowie Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes mellitus Typ 2 oder Demenz.“
Holetschek sagte: „Deshalb ist es mein Ziel, dass wir aktiver das Miteinander leben und besser auf uns und unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger achten. Einsamkeit sollte kein Stigma sein, das auf Einzelnen lastet. Gemeinsam mit den Kommunen, der Gesundheitsverwaltung, den Akteuren der Bürgergesellschaft und den Partnern des ‚Bündnisses für Prävention‘ können wir dagegen angehen.“
Der Minister erläuterte: „Mit unserer Kampagne ‚Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht.‘ haben wir bereits vielfältige Anlaufstellen und Hilfsangebote für Betroffene geschaffen. Mit zahlreichen Projekten wie beispielsweise einer ‚Ratschkasse‘ in Buxheim, der Telefon-Engel-Aktion für ältere Menschen ab 60 Jahren des Münchner Vereins Retla und den ‚Habe die Ehre‘-Angeboten zur Gesundheitsförderung für Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Zell in der Oberpfalz, wollen wir die Menschen unterstützen und der Einsamkeit entgegenwirken.“
Weitere Informationen sowie Anlaufstellen und Hilfsangebote für Betroffene finden Sie unter: www.einsamkeit.bayern.de.
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