Holetschek unterstützt die Zusammenarbeit von Impfzentren und Betriebsärzten – Bayerns Gesundheitsminister: Wichtiger Schritt in der Impfkampagne
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek unterstützt die Kooperation von Impfzentren und Betriebsärzten bei den Corona-Impfungen. Der Minister betonte am Donnerstag anlässlich eines Besuchs eines mittelständischen Handwerksbetriebs aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, der Heizung Obermeier GmbH, in München: „Ich freue mich, dass wir durch die Kooperation von Impfzentren und Betriebsärzten die Impfungen vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen noch weiter unterstützen und fördern können. Das ist ein wichtiger Schritt in unserer Impfkampagne!“
Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), begleitete den Minister in den Betrieb und fügte hinzu: „Die mit den sinkenden Infektionszahlen einhergehenden Öffnungsschritte sind die Basis für eine breite Erholung der Handwerkskonjunktur in Bayern.“ Die Corona-Beschränkungen haben in den letzten Monaten vor allem das konsumnahe Handwerk im Freistaat hart getroffen. Der BHT-Präsident ergänzte: „Damit unsere Betriebe im zweiten Halbjahr voll durchstarten können, muss es gelingen, die Ausbreitung der aggressiven Delta-Variante einzudämmen.“ Die Pandemie sei noch nicht vorbei. „Deshalb darf sich trotz rückläufiger Infektionszahlen keine Impfmüdigkeit einstellen. Dafür setzen wir heute gemeinsam mit der Firma Obermeier ein starkes Zeichen“, betonte Peteranderl.
Holetschek ergänzte: „Durch die Betriebsärzte können wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein niederschwelliges Impfangebot machen und die Impfung optimal an die Arbeitsumgebung der Mitarbeitenden anpassen. Die Betriebsärzte sind daher eine wichtige Säule in unserer Impfstrategie.“
Der Gesundheitsminister erläuterte: „Vor allem für kleine und mittlere Betriebe ist der administrative und logistische Aufwand für die Impfungen groß. Umso mehr freut es mich, dass sich dennoch so viele kleine und mittlere Unternehmen, auch aus dem Handwerk, an unserer Impfkampagne beteiligen.“
Holetschek fügte hinzu: „Gerade für diese Betriebe ist die Kooperationsmöglichkeit von großer Bedeutung. Durch die Zusammenarbeit mit den Impfzentren wird der Aufwand erheblich reduziert.“
Der Minister erläuterte: „Die Betriebsärzte sind bei der Kooperation für die Bestellung von Impfstoff beim Bund und von Impfzubehör verantwortlich. Der Betriebsarzt muss zudem selbst bei der Impfung dabei sein. Die Impfzentren können die Betriebsärzte aber auf Wunsch mit mobilen Teams und Verwaltungs- und Assistenzpersonal unterstützen oder ihnen Räume zur Verfügung stellen. Außerdem kann die wichtige Dokumentation der Impfungen über das Online-Portal BayIMCO abgewickelt werden.“
Die Betriebsärzte sind seit 7. Juni 2021 bundesweit in die Regelversorgung mit Corona-Impfstoff eingebunden. In Bayern beteiligen sich mehr als 500 Betriebsärzte an der Impfkampagne. Die Betriebsärzte beziehen den Impfstoff über den pharmazeutischen Großhandel und die Apotheken. Die Menge der für die Betriebsimpfungen zur Verfügung stehenden Impfdosen legt der Bund jede Woche neu fest. Die Liefermengen variieren daher von Woche zu Woche. Für Juli hat der Bund für die Betriebsärzte bundesweit rund 800.000 Impfdosen pro Woche angekündigt.
Holetschek ergänzte: „Ich appelliere an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Impfangebot der Betriebe zu nutzen. Denn klar ist: Die Impfung ist unser Weg aus der Pandemie und jeder Pieks ein Schritt zu mehr Normalität.“
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