Holetschek: Zahl der Gesundheitsregionenplus im Jahr 2022 auf 60 gestiegen – Insgesamt 77 Städte und Landkreise machen mit – Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister lobt Eigeninitiative und Engagement der Kommunen
Nach sieben Jahren gibt es in Bayern nun 60 Gesundheitsregionenplus, in denen insgesamt 77 Städte und Landkreise passgenaue Lösungen für die Gesundheitsversorgung, Pflege und Prävention der Bevölkerung vor Ort entwickeln. Auf diese Erfolgsgeschichte hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Sonntag hingewiesen. Er betonte: „Seit 2015 bringen unsere Gesundheitsregionenplus Entscheider und regionale Akteure aus den Bereichen Gesundheit und Pflege zusammen – zum Wohle der Menschen in der Region. Das große Interesse am Förderprogramm zeigt auch, dass sich die Kommunen bei den Themen mit viel Eigeninitiative und Engagement einbringen wollen. Im Jahr 2022 konnten wir die Stadt Kempten gemeinsam mit dem Landkreis Oberallgäu sowie die Landkreise Lichtenfels und Kelheim als Gesundheitsregionenplus dazu gewinnen.“
Holetschek fügte hinzu: „Klar ist: Wir brauchen in den Kommunen vor Ort eine gute Vernetzung mit dem Ziel passgenauer medizinischer und pflegerischer Versorgung in ganz Bayern. Dass uns das mit den Gesundheitsregionenplus tatsächlich gelingt, beweisen auch die vielen erfolgreichen Projekte. Dazu gehören beispielsweise der ‚Bürgerbeirat Gesundheit‘ der Gesundheitsregionplus Landkreis Dachau, das Modellprojekt ‚Hitzeschutz in der Gesundheitsregionplus‘ der Stadt Straubing oder auch das Präventionsprojekt zur Förderung psychischer Gesundheit für Grundschulkinder im Landkreis Rottal-Inn.“
Der Minister erläuterte: „Wie gewinnbringend dabei auch die Zusammenarbeit untereinander ist, zeigt das gemeinsame ‚Landarztportal Bayerischer Wald‘ der Gesundheitsregionenplus in den Landkreisen Deggendorf, Regen, Cham und Freyung-Grafenau. Das herausragende Projekt unterstützt Schülerinnen und Schüler, Medizinstudierende und auch neue Ärztinnen und Ärzte in der Region.“
Holetschek dankte den Gesundheitsregionenplus und der Fachlichen Leitstelle im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für ihren Einsatz. Er sagte: „Mit Ihrem Engagement verbessern Sie die medizinische und pflegerische Versorgung in unserem Land nachhaltig. Sie schaffen Projekte, die genau auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten sind und bieten damit einen echten Mehrwert für die Menschen vor Ort. Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!“
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