Integrationsministerin Müller: "Wichtige Entlastung der Kommunen erreicht – Bund übernimmt Kosten der Unterkunft" – Kosten der Integration
Aktuell sind rund 27.000 Menschen aus den 15 stärksten Herkunftsländern von Asylbewerbern in Bayern arbeitslos gemeldet. Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller erläuterte, wie wichtig eine langfristige Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt sei: „Wir haben aktuell die beste Arbeitsmarktsituation in Bayern in diesem Jahrtausend. Nach wie vor ist die Nachfrage nach Arbeitskräften hoch. Das kommt uns auch bei der Integration von anerkannten Asylbewerbern in Ausbildung und Arbeit zu Gute.“ Bayern hat sich bereits früh dieser Aufgabe angenommen. „Gemeinsam mit unseren Partnern aus der Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung haben wir eine Vereinbarung geschlossen, um die Integration von Flüchtlingen voranzubringen. 60.000 Menschen wollen wir so bis Ende 2019 in den Arbeitsmarkt integrieren. Das ist entscheidend dafür, dass die Arbeitslosigkeit niedrig und der Zusammenhalt in der Gesellschaft erhalten bleibt“, so die Ministerin.
Sie wies auch darauf hin, dass sich Bayern seiner Aufgabe bei der Integration stelle und mit dem Integrationsgesetz festschreiben werde. „Wir brauchen aber vor allem eine gerechte Verteilung der Kosten der Integration zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Gerade bei den Kosten der Unterkunft müssen wir die Kommunen entlasten. Bayern steht hier an der Seite seiner Kommunen. Ministerpräsident Horst Seehofer hat erreicht, dass der Bund nun für drei Jahre die Kosten für Unterkunft und Heizung für anerkannte Flüchtlinge übernimmt. Das ist eine wichtige Entlastung der Kommunen“, so die Ministerin abschließend.
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