Integrationsministerin Müller: „Wir halten mit Weltoffenheit und Toleranz an unseren demokratischen Werten fest. So bleibt Bayern lebens- und liebenswert.“ – Integration
Am 16. und 17. März 2018 feiert die Bayerische Staatsregierung auch in Augsburg 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Verfassungsstaat Bayern. Die Jubiläumsveranstaltung Schwaben steht unter dem Motto ‚Unsere Heimat – weltoffen und vielfältig‘. Sie beginnt mit einem Festakt am Freitag. Ehrengäste sind vor allem im Integrationsbereich tätige Ehrenamtliche aus ganz Bayern. Am Samstag folgt das Fest der Begegnung mit vielen Gästen aus Augsburg und Schwaben, die sich aktiv für Integration und gelebte Vielfalt in der Region einsetzen. Bei der Auftaktveranstaltung erklärte Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller: „Das Jahr 2018 ist ein ganz besonderes Jahr für uns in Bayern. Bayern hat sich in den vergangenen 100 Jahren verändert wie kaum anderes Land und steht heute besser da als jemals zuvor. Wir haben den Wandel vom Agrarstaat zum Hightech-Standort geschafft und sind heute eine der erfolgreichsten Wirtschaftsregionen in Europa. 100 Jahre Freistaat Bayern stehen aber auch für das Ringen um die gefestigte Demokratie, die Sicherheit, Freiheit und Wohlstand garantiert. Jetzt stehen wir vor der großen Herausforderung der Integration. Wir sind das Land der gelingen Integration, weil wir Weltoffenheit und Wertschätzung mit klaren Regeln für ein gutes Miteinander verbinden.“
Um im Jubiläumsjahr ein deutliches Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz zu setzen, wurde Augsburg aus gutem Grund als Veranstaltungsort gewählt. Der Bogen spannt sich vom bedeutenden Augsburger Friedensvertrag, der für Toleranz und Akzeptanz konfessioneller Vielfalt steht, bis hin zu den erfolgreichen Integrationsbemühungen seiner Bürgerinnen und Bürger in der Gegenwart. Denn Integration in Augsburg gelingt, obwohl es unter allen deutschen Städten einen der höchsten Anteile von Migrantinnen und Migranten hat.
„In den 100 Jahren Freistaat Bayern gab es unzählige engagierte Menschen, die an der bayerischen Erfolgsgeschichte mitgeschrieben haben und sich für Menschlichkeit und ein gutes Miteinander eingesetzt haben. Wir alle haben dieses schöne, weltoffene und lebenswerte Bayern geerbt. Es liegt nun an uns, diese Verantwortung weiterzutragen und das Bayern von Morgen so zu gestalten, dass es so lebens- und liebenswert bleibt wie es ist“, so die Ministerin abschließend.