– Internationaler Tag der gewaltfreien Erziehung am 30. April 2015 Familienministerin Müller: "Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung"
Mit Blick auf den internationalen Tag der gewaltfreien Erziehung am 30. April 2015 betonte Bayerns Familienministerin Emilia Müller: „Kinder brauchen die liebevolle und mitfühlende Erziehung ihrer Eltern. Dann fühlen sie sich zu 100 Prozent angenommen und können ein starkes Vertrauensband zu ihren Eltern bilden. Jegliche Form von Gewalt ist dagegen Gift. Sie hat in der Erziehung keinen Platz. Jeder Schlag verletzt die Würde des Kindes. Seit mittlerweile 15 Jahren ist dies auch gesetzlich verbrieft. Ich bin froh, dass darüber mittlerweile ein breiter Konsens in unserer Gesellschaft herrscht. Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung“, so die Ministerin heute in München.
„Eltern mit starker Erziehungskompetenz sind die besten Garanten für eine gute, gesunde und gewaltfreie Entwicklung ihrer Kinder. Bayernweit gibt es dank staatlicher Förderung ein breites Angebot, das Eltern bei ihrer Erziehungsaufgabe unterstützt und berät. Ich kann die Eltern nur ermuntern, diese wertvolle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Gerade in belastenden Lebenssituationen von Familien ist professionelle Hilfe Gold wert“, so die Ministerin.
Ein wichtiges Angebot stellen die Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi – Netzwerk frühe Kindheit) der Jugendämter dar. Sie stehen insbesondere Eltern in schwierigen Lebenslagen und Überforderungssituationen zur Seite. Mit ihrem speziellen Unterstützungsangebot helfen sie Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung zu begegnen. Das erfolgreiche bayerische KoKi-Konzept ist zur Blaupause für die Netzwerke Frühe Hilfen im Bundeskinderschutzgesetz und damit zum bundesweiten Standard geworden.
Informationen zu diesem und anderen Hilfs- und Beratungsangeboten in Bayern erhalten Eltern unter www.koki.bayern.de, www.erziehungsberatung.bayern.de, www.fruehehilfen.bayern.de und www.kinderschutz.bayern.de.
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