Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier" unterstützt Bayerns Städte und Gemeinden
- Bund und Freistaat fördern Sanierung und Ausbau von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern
- Wichtiger Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
- Drei oberfränkische Gemeinden profitiere
Bund und Freistaat fördern mit dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Mit den Fördermitteln können Städte und Gemeinden ihre sozialen Einrichtungen aufwerten. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Bürgerzentren, Stadtteiltreffs oder kommunale Bildungseinrichtungen sind Orte für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration. Mit dem Investitionspakt unterstützen wir die bayerischen Städte und Gemeinden bei der Stärkung von lebenswerten Nachbarschaften und der Stabilität in den Quartieren. Dafür stehen im Jahr 2020 in Oberfranken rund 5,5 Millionen Euro zur Verfügung.“
In diesem Jahr werden in den bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden 22 Projekte gefördert. Zusammen mit den eigenen Mitteln der Kommunen haben die Maßnahmen ein Volumen von rund 38 Millionen Euro.
In Oberfranken werden im Jahr 2020 drei Maßnahmen gefördert. Mit der Förderung des Integrativen Generationenzentrums in der Gemeinde Strullendorf wird eine neue Mitte entstehen und als verbindendes Element Generationen und Bevölkerungsschichten im sozialen Leben vereinen. Vorgesehen ist eine Kindertagesstätte, ein Jugendzentrum und ein Mehrgenerationen-Café. Im Zentrum des Ortsteils Trunstadt modernisiert die Gemeinde Viereth-Trunstadt das ehemalige Pfarrhaus und gestaltet es mit einem Anbau zu einem zeitgemäßen Begegnungszentrum um. Mit dem räumlich verbesserten Jugendtreff in den Räumen über dem Begegnungszentrum und der erstmaligen Herstellung einer Barrierefreiheit wird integrativen Ansätzen besonders Rechnung getragen.
Der Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ ist eine Ergänzung zu den erfolgreichen Programmen der Städtebauförderung. Der Bund übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben, der Freistaat Bayern beteiligt sich mit 15 Prozent. Dieses Geld soll vor allem in den Ausbau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern investiert werden und damit auch ehrenamtlich Engagierte unterstützen. Unterstützung gibt es auch für sogenannte Integrationsmanager. Sie begleiten die verschiedenen Projekte in den Vierteln, helfen vor Ort und sind Ansprechpartner für Vereine und Initiativen, aber auch für Neubürger und Einheimische.
Fördermaßnahmen in Oberfranken
Litzendorf, Bürgerhaus Melkendorf, 3. Abschnitt, 981.000 Euro
Strullendorf, Integratives Generationenzentrum, 3.600.000 Euro
Viereth-Trunstadt, Gemeinschaftshaus Trunstadt, 900.000 Euro
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weiterführende Informationen finden Sie auch unter
www.bauen.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
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