Kirchner beim Bund Bayerischer Jagdaufseher in Volkach
+++ „Sie sind die Spezialisten, wenn es um Jagd, Wild und Natur geht. Sie sorgen für einen artenreichen, gesunden Wildbestand und den Schutz heimischer Wildtiere.“ Mit diesen Worten würdigte Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner heute den Bund Bayerischer Jagdaufseher auf deren Mitgliederversammlung. Darüber hinaus sprach sich Kirchner klar gegen eine vom Bund geforderte Verschärfung des Waffenrechts aus. +++
Bedenken äußerte Kirchner beim Vorschlag des Bundes, rückwirkend Millionen von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen durch die Waffenbehörden registrieren zu lassen. Dabei drohe eine Überlastung der Waffenbehörden. „Entscheidend ist die Entwaffnung von ‚Reichsbürgern‘ und Extremisten. Diese wichtige Aufgabe darf nicht auf der Strecke bleiben.“ Auch die geplante Regelabfrage bei den Gesundheitsbehörden lehnt der Innenstaatssekretär ab: „Eine pauschale Einholung von Auskünften zu allen Waffenbesitzern ist unverhältnismäßig!“ Die größte Gefahr sieht Kirchner nicht im Besitz legaler Waffen, sondern im illegalen Waffenbesitz.
Der Verein Bund Bayerischer Jagdaufseher wurde am 10. Juli 1982 gegründet und ist ein kooptiertes Mitglied im Landesjagdverband Bayern. Zum Verein gehören etwa 900 Mitglieder.
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