Kirchner: Größte Baumaßnahme an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried
+++ Die Erweiterung der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried geht mit großen Schritten voran: Heute hat Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner gemeinsam unter anderem mit Vertretern der Feuerwehrschule und örtlichen Mandatsträgern den feierlichen Spatenstich für ein neues Unterkunfts- und Wirtschaftsgebäude gesetzt. „Mit dem heutigen Spatenstich wird der Startschuss für die bisher größte und weitreichendste Baumaßnahme an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried gegeben“, schwärmte Kirchner. „Mit den hervorragend investierten rund 70 Millionen Euro stärken wir die Feuerwehrausbildung nachhaltig.“ Laut Kirchner soll das neue Unterkunfts- und Wirtschaftsgebäude mit 86 Unterkunftszimmern, drei Familienzimmern, neuer Küche und Cafeteria sowie mit einem Parkgeschoss bis Ende 2025 fertiggestellt sein. „Am Standort Geretsried können dann künftig bis zu 180 Lehrgangsteilnehmer gleichzeitig untergebracht und verpflegt werden“, erklärte Kirchner. „Damit können wir den Ausbildungsbedarf für unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner noch besser abdecken.“ +++
Wie der Innenstaatssekretär deutlich machte, baut der Freistaat seit Jahren seine staatlichen Feuerwehrschulen aus, die neben Geretsried auch in Würzburg und Regensburg angesiedelt sind. Beispielsweise entsteht derzeit in Würzburg ebenfalls ein neues großes Unterkunftsgebäude mit einer Fahrzeughalle, das 52 Appartements sowie zehn Stellplätze für Feuerwehr-Großfahrzeuge bieten wird. Als sehr wichtig bezeichnete Kirchner auch die Personalverstärkung. „Seit 2010 konnten wir unseren drei Feuerwehrschulen 158 neue Stellen zur Verfügung stellen und damit den Personalbestand mehr als verdoppeln.“
Der Neubau des neuen Unterkunfts- und Wirtschaftsgebäudes der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried entsteht in direkter Nachbarschaft zum vorhandenen Unterkunftsgebäude und zu den Lehrsälen. Im Untergeschoss sind 140 Pkw-Stellplätze vorgesehen sowie weitere zwölf Stellplätze für Mehrzweckfahrzeuge der Feuerwehren im Wirtschaftshof hinter dem Gebäude. 28 Stellplätze werden mit E-Ladestationen ausgestattet. Tiefgarage, Gastronomie im Erdgeschoss und das darüber liegende Technikgeschoss sind als Massivbau geplant, das 2. und 3. Obergeschoss mit Unterkunftsräumen in Holzbauweise. Eine Photovoltaikanlage auf dem Hauptdach wird zur Energieversorgung beitragen. Außerdem wird es ein aktives Regenwasserrückhaltemanagement durch Gründächer und ein Rückhaltebecken geben.
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