Kirchner: Statistik aus Schweinfurt nicht mehr wegzudenken
+++ Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner hat heute im Rahmen eines Festakts der Dienststelle Schweinfurt des Bayerischen Landesamts für Statistik zum 30-jährigen Jubiläum gratuliert: „Die amtliche Statistik ist aus Schweinfurt nicht mehr wegzudenken. 1993 begann alles mit der Handels- und Gaststättenzählung, 2023 werden hier inzwischen rund 130 Einzelstatistiken, von Tourismus über Wirtschaft, aber auch zu sozialen Themen wie der Pflege erhoben.“ Diese Daten bilden eine wichtige Grundlage für politisches und administratives Handeln, aber auch Wissenschaft und Wirtschaft profitieren von diesen Informationen. +++
Mit Blick auf die damalige Teilverlagerung nach Schweinfurt machte Kirchner deutlich: „Die Standortentscheidung in Zeiten von Rezession und hoher Arbeitslosigkeit war absolut richtig und ein stabilisierender Faktor für die Wirtschaft und den Wohlstand in der Region.“ Nach Kirchners Worten konnten in der neuen Dienststelle 205 krisensichere Arbeitsplätze geschaffen werden, die überwiegend mit Menschen aus der Region besetzt sind. „Die Verlegung der Dienststelle des Bayerischen Landesamts für Statistik ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Behördenverlagerung und hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass Schweinfurt heute wieder eine wirtschaftsstarke Stadt ist.“ Lobende Worte fand der Innenstaatssekretär auch für das neu geschaffene Dienstgebäude, das 1998 seinen Betrieb aufnahm. „Wir stehen hier im ersten Niedrigenergiegebäude der öffentlichen Hand in Bayern. Seit 2017 gibt es sogar eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Flachdach,“ so Kirchner anerkennend.
Der Innenstaatssekretär dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abschließend für ihre wertvolle Arbeit, die gerade auch in der Corona-Pandemie sehr herausfordernd war: „Sie haben in dieser Zeit trotz der widrigen Umstände nicht nur verlässliche Statistiken erstellt, sondern zusätzlich den Gesundheitsämtern mit ihrer Expertise und ihrem Einsatz tatkräftig unter die Arme gegriffen. Und auch beim Großprojekt Zensus 2022 konnte man sich zu jeder Zeit auf Sie verlassen. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz.“