Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten auf dem US-Nationalfriedhof Arlington / Staatsminister Dr. Herrmann: Neuausrichtung der Bundeswehr überfällige und wichtige Weichenstellung für das transatlantische Bündnis und die Sicherheit Europas
Im Rahmen seiner USA-Reise besuchte Staatsminister Dr. Florian Herrmann heute Vormittag den Nationalfriedhof Arlington. Bei einer feierlichen Zeremonie legte Staatsminister Dr. Herrmann dort am Grabmal des unbekannten Soldaten einen Kranz nieder.
Staatsminister Dr. Florian Herrmann: „Die USA, NATO und Europäische Union stehen geschlossen gegen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Die transatlantische Freundschaft ist für die Sicherheit in Deutschland und Europa so wichtig wie lange nicht mehr. Die USA leisten mit ihren militärischen Fähigkeiten einen unverzichtbaren Beitrag zur Bündnisverteidigung, besonders an der NATO-Ostflanke. Deutschland ist bei der Bündnis- und Landesverteidigung jetzt selbst gefordert. Die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr muss rasch und nachhaltig verbessert werden. Die vom Bundeskanzler angekündigte Neuausrichtung der Bundeswehr wird in den USA als überfällige, aber enorm wichtige Weichenstellung für das transatlantische Bündnis und die Sicherheit Europas empfunden. Bayern hat dazu schon am 9. März konkrete Vorschläge in den Bundesrat eingebracht. Es ist unsere Pflicht und Aufgabe, das in uns gesetzte Vertrauen bestmöglich zu erfüllen.“
In Arlington traf Staatsminister Dr. Herrmann auf einen guten Bekannten: Brigadier General Christopher R. Norrie, bis Juni 2021 Kommandeur des 7. Army Training Command (7. ATC) in Grafenwöhr und früheren Kommandeur der US-Truppen in Bayern, der aktuell im Pentagon tätig ist, war bei der Zeremonie anwesend.
Bayern ist die größte Stationierungsregion für die US-Armee in Europa. Über 50.000 US-Soldaten und Zivilisten haben in Bayern ihre zweite Heimat. Die strategisch wichtigen Standorte in Bayern haben als Drehkreuz für die Ausbildung und die operative Zusammenarbeit der Landstreitkräfte eine zentrale Rolle, v.a. bei der Stärkung der NATO-Ostflanke.
Der Nationalfriedhof in Arlington hat große symbolische und emotionale Bedeutung für die Vereinigten Staaten. Neben gefallenen Soldatinnen und Soldaten der US-Streitkräfte sind dort auch frühere Präsidenten, Außenminister, Friedensnobelpreisträger und oberste Bundesrichter der Vereinigten Staaten bestattet.
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