KulTour in Oberbayern: Kunstminister Bernd Sibler besucht Bayerische Hörbücherei e. V.
Besuchsreihe in allen Regierungsbezirken stellt Kulturvermittlung in den Mittelpunkt – im Fokus: Angebote für Blinde, Seh- und Lesebeeinträchtigte – Sibler: „Angebote der Kulturvermittlung können das Interesse für Kunst und Kultur wecken, verstärken und erhalten“
MÜNCHEN. „Kunst und Kultur zu den Menschen bringen“ – unter diesem Motto setzte Bayerns Kunstminister Bernd Sibler seine Besuchsreihe KulTour durch alle Regierungsbezirke in München fort. Dort informierte er sich in der Bayerischen Hörbücherei für Blinde, Seh- und Lesebeeinträchtigte e. V. über Angebote der Kulturvermittlung. Mit seinen Besuchen an verschiedenen Einrichtungen im gesamten Freistaat will Sibler das Interesse auf das vielseitige Kulturangebot und die kreativen Wege der Vermittlung lenken: „Jung und Alt sind in unseren Museen, Archiven, Bibliotheken, Theatern, Denkmälern oder auch Musikschulen herzlich willkommen. Unsere Einrichtungen bringen auf vielfältige Weise Kunst und Kultur zu den Menschen, indem sie alters- und zielgruppenspezifische Angebote wie Erlebnisführungen, Workshops und interaktive Besichtigungen machen. So stelle ich mir kreative Kulturvermittlung vor“, so Sibler.
Möglichst gleichberechtigte Teilhabe von blinden und stark sehbeeinträchtigten Menschen am kulturellen Leben
Die Bayerische Hörbücherei e. V. bietet blinden und stark sehbeeinträchtigten Menschen Hörbücher zur kostenlosen Ausleihe an. Rund 6.000 Menschen im Freistaat nutzen das Angebot von aktuell rund 43.000 Titeln. Das Repertoire umfasst alle Sparten der Literatur, von Weltliteratur über Unterhaltungsromane, bis hin zu Krimis, Ratgebern und Sachbüchern. Hörbücher stehen auch digital zur Verfügung, eine eigene Bücher-App ermöglicht es, Hörbücher direkt auf mobile Endgeräte herunterzuladen. Gerade in Corona-Zeiten hat das digitale Angebot zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Darüber hinaus bietet die Bayerische Hörbücherei Lesungen an verschiedenen Orten in Bayern an und kooperiert mit öffentlichen Bibliotheken, um Menschen mit Sehbeeinträchtigung noch besser mit Literatur zu versorgen.
Weitere Stationen der KulTour geplant
„All die kreativen und liebevoll gestalteten Angebote der Kulturvermittlung sind ungemein wertvoll für die reiche Kunst- und Kulturlandschaft Bayerns. Quer durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten können sie das Interesse für Kunst und Kultur wecken, verstärken und erhalten. Damit bringen unsere Einrichtungen Kunst und Kultur zu den Menschen und machen sie so sichtbarer“, so Sibler nach seinen Besuchen.
Begonnen hatte er seine KulTour in Niederbayern. Nach Oberfranken, Schwaben, der Oberpfalz, Mittelfranken und Oberbayern wird er als Nächstes in Unterfranken Kultureinrichtungen besuchen.
Eindrücke vom Auftakt der KulTour stehen zum kostenlosen Download bereit unter: https://www.stmwk.bayern.de/ministerium/minister-fuer-wissenschaft-und-kunst/bilder.html
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