Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle bei Vorstellung des Films „Todeszug in die Freiheit“ – Dokumentation erzählt die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports in den letzten Kriegstagen des Frühjahrs 1945
„Film ,Todeszug in die Freiheit‘ ist außergewöhnliches Dokument von Verbrechen und Schande einerseits, von Heldenmut und Größe andererseits“
MÜNCHEN. „Der Film, dessen Premiere wir heute erleben, ist ein außergewöhnliches und solitäres Dokument von Verbrechen und Schande einerseits, von Heldenmut und kaum fassbarer menschlicher Größe andererseits“, sagte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle bei der Vorstellung des Films „Todeszug in die Freiheit“ im Jüdischen Museum. Die Filmautoren Andrea Mocellin und Thomas Muggenthaler erzählen in ihrer Dokumentation die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports in den letzten Kriegstagen des Frühjahrs 1945. Die Gefangenen sollten vom KZ-Außenlager Leitmeritz zum KZ Mauthausen gebracht werden, eine Route quer durch das damalige Protektorat Böhmen und Mähren. Spaenle, selbst Historiker, zeigte sich ergriffen von der eindrucksvollen Mitmenschlichkeit, mit der die tschechische Bevölkerung damals versuchte, den Häftlingen beizustehen: „Am Beispiel der tschechischen Bevölkerung zeigt sich ein Heldenmut, der uns sprachlos macht, eine tatkräftige Menschenliebe ohne Beispiel. Dies ist keine Floskel, sondern die Dimension der heldenhaften Rettungstaten, die uns dieser Film überliefert.“ Es gelang der Bevölkerung unter Gefährdung des eigenen Lebens, rund 1500 von rund 4000 Häftlingen zu befreien und den anderen durch ihr beherztes Eingreifen bessere Überlebenschancen zu sichern. Die ARD zeigt den Film, der die Geschichte dieses Zuges beschreibt, am 29. Januar am Abend.
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