Kultusminister Piazolo intensiviert deutsch-französische Freundschaft: Gemeinsame Absichtserklärung mit französischer Botschafterin Anne-Marie Descôtes unterzeichnet
MÜNCHEN. „Bonjour!“ und „Grüß Gott!“ hieß es im Kultusministerium bei der Videoschalte von Kultusminister Michael Piazolo und der französischen Botschafterin Frau Anne-Marie Descôtes. Im gemeinsamen Gespräch lobte der Kultusminister die Vereinbarungen der neuen Absichtserklärung als wertvollen Beitrag für die deutsch-französische Freundschaft. Piazolo hob dabei die Bedeutung der französischen Sprache hervor: „Sprache ist immer ein Türöffner für Gesellschaft und Kultur. Mit Französisch lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur unser Nachbarland kennen. Sie erleben europäische Kultur und erfahren Völkerverständigung. Mit der gemeinsamen Absichtserklärung stellen wir weiterhin die Weichen für eine lebendige Freundschaft zwischen Frankreich und Bayern.“
Botschafterin Frau Anne-Marie Descôtes: „Diese neue Kooperation kann nur eine gegenseitige Bereicherung sein. Und dabei spielt der Freistaat Bayern erneut eine Vorreiterrolle, die wir zu schätzen wissen. Schließlich passt diese Unterzeichnung auch perfekt mit dem Motto des Deutsch-Französischen Tages 2021 zusammen: ‚Gemeinsam Grenzen überwinden!‘.“
Die Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung stand im Mittelpunkt des virtuellen Treffens. Dabei wählte man den Zeitpunkt der Unterzeichnung ganz bewusst vor dem Deutsch-Französischen Tag, der jährlich am 22. Januar feierlich begangen wird. Die Erklärung intensiviert die Zusammenarbeit beider Länder und sieht vor, die Bestimmungen des Vertrags von Aachen vom Januar 2019 umzusetzen. Gemeinsames Ziel ist es, die Attraktivität der französischen Sprache und die Zahl der Französischschüler zu steigern. Gefördert werden die international anerkannten französischen Sprachdiplome DELF und die Erstellung von Materialien für den Französischunterricht. Zudem sieht die Vereinbarung die Förderung von Lehrerfortbildungen und Schulpartnerschaften vor.
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