Kultusminister Spaenle und Finanzminister Söder: „Viele Schulleiter werden entlastet – Wir setzen das Bildungspaket weiter um – Wichtiger Schritt, Schulen weiter zu stärken“
Staatsminister geben grünes Licht für zusätzlich 150 Stellen für Verwaltungsangestellte und 150 Stellen für mehr Leitungszeit für Schulleitungen
MÜNCHEN. Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Finanzminister Dr. Markus Söder haben heute grünes Licht für eine weitere Entlastung der Schulleitungen an Bayerns Schulen im Jahr 2018 gegeben. Noch im laufenden Schuljahr, nämlich zum 1. April, werden 150 zusätzliche Stellen für Verwaltungsangestellte an Schulen aller Schularten sowie zum kommenden Schuljahr 2018/2019 zusätzlich 150 Stellen für Lehrkräfte bereitgestellt.
Spaenle und Söder übereinstimmend: „Wir werden mit dieser Maßnahme viele Schulleiterinnen und Schulleiter an unseren Schulen wirksam entlasten. Wir setzen damit das Bildungspaket der Staatsregierung ,Fördern, Fordern, Forschen‘ weiter um und stärken die Schulen nachhaltig. Die finanzielle Grundlage liefert der Nachtragshaushalt 2018. Wir sind hier den Kollegen unserer Fraktion für Ihre Unterstützung sehr dankbar. Das Bildungspaket ist ein entscheidender Schritt vorwärts, die Schulen weiter zu stärken und die Bildungsqualität weiter zu verbessern“
Minister Spaenle ergänzte: „Die zusätzlichen Stellen für Leitungszeit und für Verwaltungsangestellte sind auch Ausdruck der Wertschätzung, die Schulleitungen und ihre engsten Mitarbeiterinnen verdienen. Wir knüpfen damit auch an vielfältige Maßnahmen an, die Situation der Schulleitungen zu verbessern. Im Rahmen der Dienstrechtsreform konnten wir z. B. die Besoldung von Schulleitungen an Grund-, Mittel- und Realschulen erhöhen. Zusätzliche Reduzierung ihrer Unterrichtsverpflichtung erhielten z. B. die Koordinatoren von Mittelschulverbünden ab 2012/2013. Ab dem Schuljahr 2013/2014 haben wir die Zahl der Verwaltungskräfte an Grund- und Mittelschulen merklich erhöht. Auch wenn das Bildungspaket für den Freistaat Bayern mit 2.000 Stellen ein finanzieller Kraftakt ist. Jeder Euro dafür ist gut angelegt. Denn das Bildungspaket ist ein wichtiger Schritt nach vorn, der allen Schularten zugutekommt.“
Mit den 150 Lehrerstellen kann die Leitungszeit von Schulleitungen an Grund- und Mittelschulen, Realschulen, beruflichen Schulen und Förderschulen erhöht werden. Viele Schulleiterinnen und Schulleiter von Grund-, Mittel, Real-, Förderschulen und beruflichen Schulen haben damit ab dem kommenden Schuljahr eine Stunde Leitungszeit mehr zur Verfügung. Von den 150 Lehrerstellen entfallen auf die Grund- und Mittelschulen rund zwei Drittel, rund ein Sechstel geht an die beruflichen Schulen, 14 an die Förderschulen und 10 an die Realschulen.
Mit den 150 Stellen für Verwaltungsangestellte – bereits ab kommendem Monat – werden die Schulleitungen bei organisatorischen Aufgaben stärker als bisher unterstützt. Bei den Grund- und Mittelschulen ändern sich damit auch die Kriterien für die Zuweisung von Verwaltungsangestellten. Gut die Hälfte davon kommt den Grund- und Mittelschulen zugute, ein Sechstel der Förderschulen, 10 den beruflichen Schulen, 13 den Realschulen und 22 den Gymnasien.
Gesamtstrategie Schulen und Schulsystem stark machen
Kultusminister Dr. Spaenle stellte die Maßnahme in den Kontext der Gesamtstrategie, Schüler, Schulen und das differenzierte Schulwesen stark und noch stärker zu machen. Dazu gehören verschiedene Instrumente wie der Ausbau des Ganztags, der LehrplanPLUS, der Ausbau der Inklusions- und der Integrationsarbeit. Wichtige Impulse gehen in den kommenden Jahren von dem Bildungspaket „Für Bildung begeistern! Fördern, Fordern, Forschen“ aus. Weitere nachhaltige Impulse werden sich aus dem Masterplan Bayern DIGITAL II ergeben.
Die bayerische Staatsregierung will mit dem Bildungspaket in den kommenden Jahren 2.000 zusätzliche Stellen für die Schulen aller Schularten zur Verfügung stellen. Und Bayern will darüber hinaus allein bis 2020 zusätzlich 66 Millionen Euro in die Zukunftsinitiative Berufliche Bildung investieren.
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