Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Preisträger des „Bayerischen Kunstförderpreises 2016“ in der Sparte „Darstellende Kunst“ bekannt
„Beeindruckendes schauspielerisches Talent – Geschehen auf der Bühne lebendig und fassbar gemacht“
MÜNCHEN. Der Bayerische Kunstförderpreis 2016 in der Sparte „Darstellende Kunst“ geht in diesem Jahr an Valerie Pachner, Thomas Lettow, Nik Mayr und Petr Nekoranec. Dies gab Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt.
„Mit dem Bayerischen Kunstförderpreis zeichnet der Freistaat Bayern herausragende künstlerische Leistungen aus. Die Preisträger in der Sparte ?Darstellende Kunst? machen das Geschehen auf der Bühne lebendig und fassbar. Allein durch Sprache, Mimik und Gestik haben die Darsteller nicht nur das Publikum begeistert, sondern auch die Jury überzeugt. Ich gratuliere den Preisträgern zu ihrem beeindruckenden schauspielerischen Talent und wünsche ihnen für ihr künftiges Schaffen viel Erfolg“, sagte Kunstminister Spaenle.
Kunstförderpreisträger 2016 in der Sparte „Darstellende Kunst“
Valerie Pachner, geboren 1987 in Wels (Österreich), erhielt ihre Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist sie Ensemblemitglied am Residenztheater in München. In der Inszenierung „Hexenjagd“ war sie in der Hauptrolle der Mary Arren besetzt. Die Jury überzeugte sie dabei mit ihrer Einsatzfreude sowie ihrer Hingabe, mit der sie sich auch schwierige Rollen aneignet.
Thomas Lettow, geboren 1986 in Königs Wusterhausen, absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Seit der Spielzeit 2014/2015 gehört er zum Ensemble des Residenztheaters. Seine Rolle als König Ödipus im gleichnamigen Stück nach Sophokles hob die Jury als Triumph heraus und würdigte die schauspielerische Darbietung Lettows als tief bewegend und absolut modern.
Nik Mayr, geboren 1982 in Montpellier (Frankreich) und aufgewachsen in Altötting, machte seinen Magister in Religionswissenschaft. Im Ensemble des Theaters Wasserburg ist er sowohl an Schauspiel- als auch an Musiktheaterproduktionen beteiligt. Die Jury hält Mayr für eine Ausnahmeerscheinung. Mit seiner unverfälschten Leidenschaft, seinem unerschöpflichen körperlichen Einsatz sowie seiner fundierten Musikalität rage er hervor, so die Jury.
Petr Nekoranec, geboren 1992 in Nové Dvory (Tschechien), studierte Gesang am Konservatorium in Pardubice bei Jarmila Chaloupková. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Hier feierte er mit Partien wie Parpignol in „La bohème“ große Erfolge. Mit der Titelpartie in „Albert Herring“ entwickelte sich Nekoranec mit seiner Tenorstimme zum Bühnenliebling, so die Jury. Ferner gelinge ihm die Verbindung von sängerischer und darstellerischer Intelligenz überzeugend.
Bayerischer Kunstförderpreis
Der Bayerische Kunstförderpreis wird jährlich in den vier Sparten „Bildende Kunst“, „Darstellende Kunst“, „Musik und Tanz“ sowie „Literatur“ vergeben und soll begabte Nachwuchskünstlerinnen und -künstler in ihrem Schaffen bestärken. Die Preisträger müssen durch herausragende Leistungen hervorgetreten sein, in Bayern leben und dürfen höchstens 40 Jahre alt sein. Die je mit 6.000 Euro dotierten Preise werden vom Bayerischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag von Fachjurys vergeben.
Die feierliche Verleihung der Preise erfolgt am 28. November 2016 durch Kunstminister Dr. Spaenle in der Hochschule für Fernsehen und Film München.
Für Ihre Berichterstattung vermitteln wir Ihnen gerne den Kontakt zu den Preisträgern.
Elena Schedlbauer, Sprecherin, 089 – 2186 2024
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