Minister Spaenle: „Zum 1. Oktober bestellen wir mit Dr. Gros einen zweiten, kaufmännischen Geschäftsführer für das Haus der Kunst“
Minister Spaenle: Leitung des Hauses der Kunst wird verstärkt, klare Strukturen werden geschaffen – Haus der Kunst vor großen Herausforderungen
MÜNCHEN. Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle gab heute in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender des Hauses der Kunst bekannt: „Zum 1. Oktober bestellen wir mit Dr. Stefan Gros einen zweiten Geschäftsführer für das Haus der Kunst, und zwar mit kaufmännischem Schwerpunkt. Dr. Gros nimmt als Interimsgeschäftsführer zunächst für drei Monate gemeinsam mit Okwui Enwezor die Geschäftsführung der international hoch renommierten Institution für zeitgenössische Kunst wahr. Ich bin froh, dass die Gesellschafter mit Herrn Dr. Gros eine Persönlichkeit gefunden haben, die angesichts der aktuellen großen Herausforderungen des Hauses der Kunst gemeinsam mit Okwui Enwezor und in Zusammenarbeit mit Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung die anstehenden Weichenstellungen für das Haus der Kunst vornehmen kann. Dr. Gros ist ein anerkannter Chief Financial Officer und hat vielfältige Erfahrungen in der Führung von Unternehmen in Umbruchssituationen gesammelt. Dabei geht es auch um transparente und effiziente Strukturen. Es ist uns auch wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesem Weg mitgenommen werden.“
Neben Okwui Enwezor und Dr. Stefan Gros gehören der erweiterten Geschäftsleitung des Hauses der Kunst weiterhin Marco Graf von Matuschka und Dr. Ulrich Wilmes an.
Zur aktuellen Situation des Hauses der Kunst ergänzte Minister Spaenle:
1. Das Haus der Kunst ist international eine der renommiertesten Kulturinstitutionen für zeitgenössische Kunst. Es hat gegenwärtig große Herausforderungen zu bewältigen. Es geht dabei um
- die Weiterentwicklung des Hauses der Kunst („Haus der Kunst 2.0“), z. B. die Erweiterung der räumlichen wie inhaltlichen Nutzung,
- strategische Weichenstellungen im Sinne von „Renovate. Innovate!“ und die geplanten baulichen Sanierungsmaßnahmen.
- sowie die personelle Situation des Hauses der Kunst und die finanzielle Lage der Einrichtung.
2. Mit Blick auf die Umsetzung des baulichen Sanierungsvorhabens und die geplante inhaltliche und räumliche Nutzungserweiterung kommen auf das Haus in den kommenden Jahren enorme Herausforderungen zu.
3. Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung unterstützen das Haus der Kunst, seine Geschäftsleitung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben. Die Erweiterung der Geschäftsführung ist ein Symbol für diese Unterstützung.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
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