„MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ an der Universität Bayreuth: „Hochschulen entwickeln passgenaue Konzepte zur MINT-Förderung in ihrer Region“
Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler informiert sich vor Ort über das Projekt "MINT.UNI"
BAYREUTH. „Die Nachfrage nach Fachkräften in MINT-Berufen steigt zunehmend. Mit dem Programm ‚MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern‘ investieren wir kraftvoll in eine nachhaltige MINT-Förderung an unseren Hochschulen“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute bei seinem Besuch an der Universität Bayreuth. Er informierte sich vor Ort über Maßnahmen der Hochschule zur Förderung in Mathematik, Physik, Informatik, Biologie, Chemie, Geo- und Ingenieurwissenschaften. „Unsere Hochschulen haben passgenaue Konzepte zur MINT-Förderung in ihrer Region entwickelt. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Stärkung und Sicherung des Wissenschaftsstandorts Bayern“, so der Staatssekretär. „Mit ‚MINTerAKTIV’ unterstützen wir sie dabei, die Rahmenbedingungen für ein MINT-Studium zu optimieren.“
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm, erklärte im Vorfeld: „Die Zukunft Bayerns hängt ganz entscheidend von der MINT-Bildung ab. Leider fehlen den bayerischen Unternehmen schon heute MINT-Fachkräfte, insbesondere im IT-Bereich. Ein wichtiger Hebel, um die Zahl der MINT-Absolventen zu erhöhen, ist, die Quote der Studienabbrecher zu verringern. Hier setzt das Projekt ‚MINTerAKTIV‘ an. Eines der Hauptziele ist es, die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass die Studentinnen und Studenten mit Lust und Begeisterung am Ball bleiben. Auch die bessere Vernetzung beim Übergang von Schule zu Hochschule soll im Rahmen von ‚MINTerAKTIV‘ gefördert werden. Somit ist das Projekt ein wichtiger Baustein, um genügend Fachkräfte im MINT-Bereich auszubilden. Deshalb unterstützen wir das Projekt sehr gerne als Sponsoren.“
MINT-Förderung in Bayreuth: „MINT.UNI“
Das Konzept „MINT.UNI“ an der Universität Bayreuth widmet sich der Vernetzung der vielfältigen MINT-Angebote innerhalb der Hochschule und zu anderen Initiativen in diesem Bereich. Es gliedert sich in die Bereiche Schule und Studium. Für Schülerinnen und Schüler werden vielfältige Angebote gemacht, um möglichst authentische Erfahrungen in MINT-Fächern an der Universität zu gewinnen. Für Studierende werden vom Studienbeginn bis zum Masterabschluss Beratungs- und Betreuungsangebote der entsprechende Fakultäten gebündelt. Eine wesentliche Rolle kommt dabei den sog. „EduCare-Koordinatoren“ zu. Sie unterstützen bei studienorganisatorischen Problemen und an der Schnittstelle zwischen verschiedenen Bildungseinrichtungen.
Das Programm „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“
Im Rahmen des Programms „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ werden Konzepte von Hochschulen gefördert, die zur Steigerung der Attraktivität sowie zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für ein MINT-Studium beitragen. Die Schwerpunkte liegen hierbei u. a. auf der regionalen Verankerung der MINT-Ausbildung, auf der Optimierung des Übergangs von der Schule an die Hochschule, auf der Erhöhung der Durchlässigkeit des Bildungssystems und auf der Begabtenförderung.
Das Wissenschaftsministerium stellt für „MINTerAKTIV – Mit Erfolg zum MINT-Abschluss in Bayern“ rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sowie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm unterstützen die Initiative als Partner.
Fotos der Veranstaltung stehen ab 23. Juni ab ca. 16.00 Uhr unter https://www.km.bayern.de/ministerium/staatssekretaere/staatssekretaer-bernd-sibler/bilder.html zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Kathrin Gallitz, Stellv. Pressesprecherin / Julia Graf, Sprecherin, Tel. 089 2186 2057
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