Nachhaltiges Handeln für den Klimaschutz: Junge Naturforscher aus Bayern setzen mit ihren Projekten beim BundesUmweltWettbewerb innovative Impulse
Kultusminister Michael Piazolo gratuliert den Gewinnern: „Unsere bayerischen Schülerinnen und Schüler sind bereit, aktiv Verantwortung für eine nachhaltige Lebensweise zu übernehmen.“
MÜNCHEN. „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ – so lautet das Motto des BundesUmweltwettbewerbs (BUW), der dieses Jahr zum 30. Mal stattfindet. Nach dem Einsendeschluss am 15. März konnten sich die Schülerinnen und Schüler während einer virtuellen Jurytagung in Videokonferenzen über ihre eingereichten Präsentationsvideos austauschen. Anschließend diskutierten die Jurymitglieder intern in Videokonferenzen über alle eingereichten Beiträge der aktuellen Wettbewerbsrunde und legten gemeinsam alle Preiskategorien fest: Ein Sonderpreis, fünf Förderpreise und 14 Anerkennungspreise gingen an den Freistaat: „Ich freue mich, dass unsere jungen Umweltschützer mit ihren Projekten so gut abgeschnitten haben. Sie sind bereit, aktiv Verantwortung für eine nachhaltige Lebensweise zu übernehmen und setzen zukunftsweisende Impulse für eine umweltbewusste Zukunft“, lobte Kultusminister Michael Piazolo. „Umwelt- und Klimaschutz haben bei der jungen Generation zu Recht einen hohen Stellenwert. Dies liegt auch daran, dass Zukunftsthemen wie Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in den bayerischen Lehrplänen und im Schulleben fest verankert sind. Unsere Schulen und Lehrkräfte motivieren junge Menschen dazu, sich engagiert in Unterrichts- und Forschungsprojekte einzubringen.“
Für ihr Engagement wurden Leonie und Zoë Prillwitz vom Maria-Ward-Gymnasium Augsburg mit einem Sonderpreis in der Alterskategorie der 10- bis 16-Jährigen geehrt. In ihrem Beitrag „Mikroplastik – Gefahr in Augsburger Fließgewässern?!“ ist es den beiden Schwestern gelungen, zu analysieren, wie der Eintrag von Mikroplastik in natürliches Fließwasser reduziert werden kann.
In der gleichen Alterskategorie ging ein Förderpreis an Phil Grams, Andreas Pelzl, Pascal Pfeffer und eine weitere Person vom Arnold-Gymnasium in Neustadt bei Coburg. Das Team hatte es sich zu Aufgabe gemacht, Strategien zur Müllvermeidung an ihrer Schule zu untersuchen. Ebenfalls mit einem Förderpreis gewürdigt wurde das Projekt „Mobilitätsampel“ von Lara Büttner, Aurelia Daiber, Christina Drews, Luis Knauer, Liv Grete Lehneis, Robin Meixner, Emily Penning, Lena Säuberlich, Nina Schlessmann, Silas Schmidt und Annika Wimmer von der Ritter-Wirnt-Schule in Gräfenberg. Auch Pauline Frey und Lily Oehm vom Regiomontanus-Gymnasium in Haßfurt wurden mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Sie hatten in ihrem Projekt „Öko-PODS“ die Entwicklung ökologischer, hydrophiler Verpackungen für Shampoo-Applikationen untersucht.
In der Alterskategorie der 17-bis 20-Jährigen wurde ein Förderpreis an Jonas Köhler vom Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach für seine Untersuchung der Deckung des Wasserbedarfs von Feldpflanzen im Spessart verliehen. Einen weiteren Förderpreis gewann Simon Hirzinger vom Beruflichen Schulzentrum Oskar-von-Miller in Schwandorf. Sein Projekt legt einen Fokus auf die Reduktion von CO2 –Emissionen am Beispiel der Zementherstellung.
Der BundesUmweltWettbewerb
Der jährlich ausgeschriebene Wettbewerb wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel durchgeführt. Er zeichnet Schülerinnen, Schüler und junge Erwachsene aus ganz Deutschland aus, die mit ihren Projekten Ursachen von Umweltproblemen auf den Grund gehen und diesen Problemen mit Kreativität und Engagement gemäß dem Wettbewerbsmotto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ entgegentreten. Zur 30. Wettbewerbsrunde wurden rund 350 Projektarbeiten von mehr als 1.200 jungen, engagierten Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren eingereicht.
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