Neue Anschubförderung für europaübergreifende Projekte ab 1. April
MÜNCHEN Grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Umweltschutz lohnen sich. Anlässlich des Startschusses der Interreg-Förderprogrammperiode 2021 bis 2027 können bayerische Projekte ab 1. April 2021 eine staatliche Anschubförderung erhalten. „Mit Start Transnational werden künftig bayerische Antragsteller für ihre Anträge im Rahmen des Interreg-Förderprogramms unterstützt. Mit jeder Projektidee erhält der europäische Gedanke einen neuen Impuls. Wir wollen die räumliche Entwicklung mit regionalem Fokus stärken“, sagt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Kommunen, Universitäten, Unternehmen oder Verbände können an den Interreg-Programmen teilnehmen. „Viele bayerische Orte wollen mit ihren europäischen Nachbarn spannende transnationale Projekte umsetzen. Genau diese kreativen bayerischen Kommunen fördert Start Transnational. Bis zu 90 Prozent der anfallenden Kosten, die bei der inhaltlichen Konkretisierung der europaübergreifenden Projektidee bis zur Antragsreife anfallen, können künftig gefördert werden“, erklärt Aiwanger. „Unser Förderprogramm ist deutschlandweit einzigartig. Es erhöht die Aussichten auf den Erfolg von Projektanträgen signifikant und fördert die europäische Zusammenarbeit nachhaltig.“
Nähere Informationen zum Förderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energiefinden sind auf der Seite www.efre-bayern.de unter dem Thema „Start Transnational“ abrufbar.
Bis jetzt mussten die Kosten für die aufwändigen und zeitintensiven Anträge selbst getragen werden. Ab 1. April 2021 können bei staatenübergreifenden Projekten im Rahmen des EU-Förderprogramms Interreg, das es seit 30 Jahren gibt, bis zu 30.000 Euro beantragt werden. Das Spektrum der europäischen transnationalen und interregionalen Maßnahmen ist vielfältig: Sie reichen von der Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Regionen (z. B. durch Tourismus), der Verbesserung der staatenübergreifenden medizinischen Versorgung (z. B. durch die Vernetzung von Krankenhäusern) bis hin zur Nutzung energiesparender Verkehrstechnologien.
Dr. Patrik Hof
Stv. Pressesprecher
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